Fuerteventura Blackout-Schutz: 43 Mio. Euro für Notstrom!

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Die Kanarische Regierung investiert massiv in die Sicherheit der Stromversorgung auf Fuerteventura. Um zukünftig einen Fuerteventura Blackout  zu verhindern, werden in der Nähe des Umspannwerks von Red Eléctrica in La Herradura zwei neue Notstromkraftwerke errichtet. Dich erwarten in dem Artikel mehr Informatioen zu den Projekten, die Hintergründe der Entscheidung und ein Ausblick auf die erwarteten Verbesserungen der Energieinfrastruktur. Wir zeigen dir, wie diese Maßnahme die Lebensqualität auf der Insel nachhaltig sichern soll.

Zwei Kraftwerke für mehr Versorgungssicherheit

Insgesamt 43,078 Millionen Euro werden in die beiden Minikraftwerke investiert. Das Projekt „Mezque“ von Disa beläuft sich auf rund 21 Millionen Euro und soll mit acht Propangas-Motoren eine Leistung von 14,8 Megawatt erzeugen. Die Inbetriebnahme ist für Dezember 2025 geplant. Das zweite Kraftwerk, „La Herradura“ von Sampol, kostet etwa 22 Millionen Euro und wird mit zehn Dieselgeneratoren 18 Megawatt leisten. Es soll im Januar 2026 ans Netz gehen.

Die Standorte beider Anlagen sind strategisch gewählt. Sie liegen in der Nähe der wichtigen Unterstation von Red Eléctrica in Puerto del Rosario, was eine schnelle Einspeisung im Notfall ermöglicht.

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Hintergründe der Notwendigkeit

Die Entscheidung für den Bau dieser Notstromaggregate fiel angesichts der geografischen Isolation Fuerteventuras und der damit verbundenen Anfälligkeit des Stromnetzes. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu flächendeckenden Stromausfällen, die das öffentliche Leben und die Wirtschaft der Insel erheblich beeinträchtigten. Die neuen Kraftwerke sollen als Puffer dienen und im Falle eines Ausfalls die Grundversorgung sicherstellen.

Details zu den Projekten

Kraftwerk „Mezque“ (Disa)

  • Leistung: 14,8 Megawatt
  • Anzahl der Motoren: Acht Propangas-Motoren
  • Propantanks: Zwei horizontale Tanks à 200 Kubikmeter, zusätzliche Kapazität von 1.000 Kubikmetern in bestehenden Disa-Anlagen
  • Fläche des Grundstücks: 682.995 Quadratmeter (ländliches Gebiet)
  • Geplante Inbetriebnahme: Dezember 2025

Kraftwerk „La Herradura“ (Sampol)

  • Leistung: 18 Megawatt
  • Anzahl der Generatoren: Zehn Dieselgeneratoren
  • Transformationszentren: Zehn, zusammengeführt in einem Übergabepunkt auf dem Gelände
  • Verbindung zum Netz: Unterirdische Leitung zur Disa-Erzeugungsanlage
  • Fläche des Grundstücks: 12.094 Quadratmeter (ländliches Schutzgebiet), davon bebaute Fläche 4.311 Quadratmeter
  • Geplante Inbetriebnahme: Januar 2026

Die Projekte befinden sich derzeit in der Phase der öffentlichen Auslegung. Dies gibt Bürgern und Interessengruppen die Möglichkeit, innerhalb von 30 Tagen Einwände oder Anmerkungen zu den Plänen einzureichen.

Auswirkungen und Ausblick

Die Inbetriebnahme der beiden Notstromkraftwerke wird die Resilienz der Energieversorgung auf Fuerteventura deutlich erhöhen. Wir sind zuversichtlich, dass die häufigen Stromausfälle der Vergangenheit angehören werden und ein Fuerteventura Blackout so vermieden werden kann.

Diese Investition ist ein wichtiger Schritt hin zu einer stabileren und zuverlässigeren Energieinfrastruktur, die sowohl den Bedürfnissen der Einwohner als auch der lokalen Wirtschaft dient. Du kannst dich auf eine Zukunft mit sichererer Stromversorgung freuen.

 

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Christian Juraschek
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Autor, Gründer

Christian Juraschek berichtet täglich auf news.unaufschiebbar.de über aktuelle Entwicklungen auf den Kanaren. Kennt die Kanaren wie seine Westentasche und liefert fundierte, häufig vor Ort recherchierte Kanaren News aus erster Hand.

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