Wir schockieren dich heute mit einer Nachricht, die direkt aus dem digitalen Untergrund von Gran Canaria kommt. Zwei junge Männer wurden dort verhaftet, weil sie hochsensible Daten von Spaniens Premierminister Pedro Sánchez, Ministern und Journalisten geleakt haben sollen. Lies weiter und erfahre, wie die Polizei diesen Cyber-Schock aufgedeckt hat und welche schockierenden Details ans Licht gekommen sind. Du wirst erfahren, welche Gefahren solche Leaks für die nationale Sicherheit darstellen und wie Krypto-Währungen eine Rolle spielen.
Die Festnahme: Ein Blick hinter die Kulissen
Am Dienstag hat die Nationalpolizei auf Gran Canaria zwei junge Männer im Alter von 18 und 19 Jahren festgenommen. Ihnen wird vorgeworfen, persönliche Daten wie Adressen, Telefonnummern, DNI-Nummern und E-Mail-Adressen von Spaniens Premierminister Pedro Sánchez, verschiedenen Ministern, sozialistischen Parteimitgliedern und sogar Personen, die in den Fall Koldo verwickelt sind, öffentlich gemacht zu haben.
Die beiden mutmaßlichen Hacker leben in Arinaga, wo am Dienstag ab sechs Uhr morgens Durchsuchungen in der Avenida Polizón und der Calle Maninidra stattfanden. Der Hauptverdächtige, Yoel O., ein Informatikstudent, der angeblich den Aliasnamen ‚akkaspace‘ benutzte, soll für die Exfiltration dieser persönlichen Daten von hochrangigen Persönlichkeiten des Staates und der Regierung verantwortlich sein, wie die Nationalpolizei mitteilte.
Wie die Täter vorgingen und welche Folgen drohen
Die Ermittlungen ergaben, dass Yoel O. angeblich nicht nur die Daten veröffentlichte, sondern auch den Zugang zu Datenbanken mit sensiblen Informationen illegal verkaufte, um von der Bekanntheit dieser Veröffentlichungen zu profitieren. Der zweite Festgenommene, ein Freund namens Cristian S., alias ‚pakito‘, soll diese Aktivitäten mutmaßlich über Kryptowährungen monetarisiert haben. Beide werden wegen eines mutmaßlichen Terrorismusdelikts untersucht.
- Yoel O.: Der Hauptverdächtige und Informatikstudent, soll die Datenlecks organisiert und unter dem Alias ‚akkaspace‘ agiert haben.
- Cristian S.: Der Freund und Komplize, soll die monetäre Abwicklung über Kryptowährungen vorgenommen haben.
Interessanterweise hatten die beiden jungen Kanarier vor diesem Vorfall keine Vorstrafen im Zusammenhang mit Datenlecks oder Hackern. Trotzdem wurden sie am Dienstag nach Madrid überführt, um vor einem Richter des Audiencia Nacional auszusagen.
Die Chronologie der Leaks und die Rolle von Telegram
Die Ermittlungen begannen vor zwei Wochen, nachdem in einem Telegram-Kanal persönliche Daten von mehreren Ministern, der Präsidentin des Parlaments, Francina Armengol, dem Präsidenten der Generalitat Katalonien, Salvador Illa, und weiteren Beteiligten im Fall Koldo aufgetaucht waren.
„Dieselben digitalen Profile, die die Daten veröffentlichten, beanspruchten den Besitz derselben“,
teilte die Nationalpolizei mit. Die jungen Männer prahlten außerdem mit ihrer Fähigkeit, die Daten zu verkaufen, und verbreiteten Drohbotschaften über zukünftige Veröffentlichungen, was eine erhebliche Gefahr für die nationale Sicherheit darstellt:
🚩Detenidas dos personas por su presunta participación en la filtración de datos personales relacionados con altas personalidades del Estado y del Gobierno
La investigación, a cargo de la Audiencia Nacional, se encuentra bajo secreto de sumario pic.twitter.com/oOT4DLXUIE
— Policía Nacional (@policia) July 1, 2025
Wer ist betroffen?
Die Liste der Betroffenen ist lang und umfasst nicht nur Regierungsmitglieder, sondern auch Journalisten sowie Personen, die im Fall Koldo involviert sind:
- Pedro Sánchez (Präsident der Regierung)
- Mehrere Minister
- Francina Armengol (Präsidentin des Parlaments)
- Salvador Illa (Präsident der Generalitat Katalonien)
- Santos Cerdán (ehemalige Nummer drei der PSOE)
- José Luis Ábalos (ehemaliger Minister)
- Koldo García (ehemaliger Berater von Ábalos)
- Víctor de Aldama (Unternehmer und mutmaßlicher Provisionist)
- Verschiedene Journalisten
Es handelt sich um die zweite Datenleckage, nachdem bereits am 19. Juni eine erste Verbreitung von vertraulichen Informationen in einem Telegram-Kanal stattfand. Diese betraf weitere Regierungsmitglieder wie Vizepräsidentin María Jesús Montero, die Minister Fernando Grande-Marlaska, Óscar Puente, Luis Planas, Diana Morant, Ana Redondo und Elma Saiz, sowie auch ehemalige PP-Führungskräfte wie María Dolores de Cospedal oder Rafael Catalá, unter anderem.
Die erste dieser Lecks erfolgte über einen Telegram-Kanal mit über 92.000 Followern und wurde von einem Benutzer unter einem Pseudonym veröffentlicht und später von einem anderen Benutzer erneut verbreitet.
Die Rolle von Kryptowährungen und die Sicherstellung von Beweismitteln
Die Ermittler stellten fest, dass die Festgenommenen für ihre kriminellen Aktivitäten Kryptowährungen als Zahlungsmittel nutzten. Dieser Umstand erschwert die Rückverfolgung der Gelder erheblich und sichert den Tätern Anonymität zu. Bei den Durchsuchungen der beiden Wohnungen in Arinaga wurden zahlreiche technische Geräte und Speichermedien beschlagnahmt, die derzeit analysiert werden.
Die gesammelten Beweismittel sind entscheidend, um das volle Ausmaß der kriminellen Aktivitäten zu verstehen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Die Polizeiaktion wurde von Beamten der Generalkommissariate für Information (CGI) durchgeführt und erfolgte in Zusammenarbeit mit dem CNI sowie den Provinzbrigaden für Information in Madrid und Las Palmas. Diese Zusammenarbeit verdeutlicht die nationalen Dimensionen dieser Cyber-Angriffe und die Wichtigkeit, dass verschiedene Sicherheitsbehörden eng zusammenarbeiten, um solche Bedrohungen effektiv zu bekämpfen.
Was kannst du tun, um dich zu schützen?
Diese Vorfälle zeigen deutlich, wie wichtig es ist, deine persönlichen Daten zu schützen. Achte darauf, wo du deine Daten preisgibst und nutze starke, einzigartige Passwörter. Sei auch vorsichtig bei Nachrichten oder Links, die dir verdächtig vorkommen. Bleibe wachsam und informiere dich regelmäßig über die neuesten Entwicklungen im Bereich der Cybersicherheit. Denn nur so kannst du dich und deine Daten effektiv schützen.
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