Arrecife, Lanzarote – Die spanische Polizei hat auf Lanzarote einen 34-jährigen Fußballtrainer festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, zwei Minderjährige sexuell missbraucht und sieben weiteren Minderjährigen sexuelle Nachrichten und Bilder geschickt sowie diese von ihnen gefordert zu haben. Erfahre hier, wie er beim Missbrauch auf Lanzarote vorgegangen ist und wieso Zeugen ihn schwer belasten.
Du erinnerst dich vielleicht, dass der Mann bereits im November wegen Cyber-Grooming eines seiner Fußballschüler verhaftet worden war. Die aktuellen Ermittlungen belasten ihn nun schwerwiegender. Die Polizei geht davon aus, dass er sich der Kinderpornografie, der Anstiftung zur Prostitution und des Exhibitionismus schuldig gemacht hat.
Vertrauensmissbrauch im Fußballverein?
Die Ermittler berichten, dass der Beschuldigte als Fußballtrainer im Jugendbereich tätig war. Sein Vorgehen war offenbar perfide: Zuerst versuchte er, das Vertrauen der jungen Spieler zu gewinnen. Anschließend kontaktierte er sie über soziale Medien.
Seine mutmaßliche Vorgehensweise umfasste:
- Das Versenden von sexuellen Inhalten an die Minderjährigen.
- Die Aufforderung an die Kinder, ihm sexuelle Bilder und Videos zu schicken.
- Die Anbahnung von Treffen.
Detenido un entrenador de fútbol por múltiples delitos sexuales contra menores: agresiones sexuales, material #pederasta, inducción para explotación sexual, acoso, exhibicionismo. Ya había sido arrestado en noviembre por ciberacoso a un menor. https://t.co/5ObE4k7ihv
— Feminicidio·net (@feminicidio) April 24, 2025
Zeugenaussagen belasten den Verdächtigen schwer
Zwei der minderjährigen Fußballschüler haben bereits ausgesagt, Opfer sexueller Übergriffe beim Missbrauch auf Lanzarote geworden zu sein.
Die Auswertung der bei der ersten Festnahme sichergestellten Computer und Mobiltelefone durch Spezialisten der Einheit für Familien- und Frauenangelegenheiten (UFAM) führte zur Identifizierung und Lokalisierung von acht weiteren Opfern. Diese bestätigten die von dem Trainer angewandten Praktiken.
Aufgrund dieser schwerwiegenden Anschuldigungen und der erdrückenden Beweislage erließ die Justiz einen sofortigen Haftbefehl gegen den 34-jährigen Mann.
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