Nach der Lanzarote Flut: Die Insel kämpft – Strände verunreinigt!

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Nach der Lanzarote Flut: Die beliebte Urlaubsinsel Lanzarote erlebt schwere Zeiten, nachdem heftige Regenfälle vor zwei Wochen zu überschwemmten Straßen und einer Verunreinigung der Strände geführt haben. Mehrere Hotels mussten schließen, während die Aufräumarbeiten weiterhin andauern. Erfahre das Ausmaß der Schäden, die gesundheitlichen und ökologischen Auswirkungen und welche Hotels schließen mussten.

Ausmaß der Schäden

Wie wir von der lokalen Nachrichtenseite Canarian Weekly erfahren haben, kämpft Lanzarote weiterhin mit den Nachwirkungen der schweren Unwetter vom 12. April 2025. Wir berichteten:

Die Regierung hatte aufgrund der Flutereignisse den Notstand ausgerufen. Besonders betroffen waren die Gebiete Costa Teguise, San Bartolomé und die Hauptstadt Arrecife. Das britische Außenministerium gab sogar eine Reisewarnung heraus.

Auch wenn die starken Regenfälle schnell vorüberzogen sind, sind die Spuren der Verwüstung weiterhin deutlich sichtbar. Schlamm und Geröll bedecken vielerorts die Straßen, und die Reinigungskräfte arbeiten mit Hochdruck daran, diese zu beseitigen. Allerdings gestalten sich die Fortschritte aufgrund des enormen Ausmaßes der Schäden als schwierig.

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Gesundheitliche und ökologische Auswirkungen

In Teilen von Arrecife hat ein Abwasserüberlauf die Situation zusätzlich verschärft und sowohl logistische als auch gesundheitliche Probleme für die Bewohner verursacht. Eine weitere Gefahr stellt der vom Wind getragene Staub dar, der Atemwegserkrankungen sowie Reizungen der Augen und des Halses befürchten lässt.

Die starken Regenfälle und der damit verbundene Oberflächenabfluss aus den Schluchten haben zudem zu erheblichen Umweltbeeinträchtigungen geführt. Dies betrifft auch die nahegelegenen Strände, darunter die beliebte Playa de Las Cucharas. Dort haben Sedimente und Ablagerungen das normalerweise klare Wasser verfärbt und Badegäste abgeschreckt.

Schließungen und Entlassungen in der Hotelbranche

Die Schäden durch die Überschwemmungen haben auch die Tourismusbranche hart getroffen. Mehrere Hotels auf der Insel mussten vorübergehend schließen. So hat beispielsweise das Meliá Hotel ein vorübergehendes Personalabbauprogramm (ERTE) für sechs bis sieben Wochen angekündigt, wobei einige Mitarbeiter in das Sol Lanzarote Hotel verlegt wurden. Die Hotelkette H10 nutzt die Zeit ebenfalls für Renovierungsarbeiten und hat ein temporäres Entlassungsprogramm aktiviert.

Forderungen nach besserer Infrastruktur

Angesichts der massiven Schäden fordern sowohl die lokale Regierung als auch die Einwohner eine robustere Infrastrukturplanung und verbesserte Regenwasser-Managementsysteme, um eine Wiederholung solcher Ereignisse in Zukunft zu verhindern.

Wir bleiben dran und werden dich über die weiteren Entwicklungen auf dem Laufenden halten.

 

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Christian Juraschek
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Autor, Gründer

Christian Juraschek berichtet täglich auf news.unaufschiebbar.de über aktuelle Entwicklungen auf den Kanaren. Kennt die Kanaren wie seine Westentasche und liefert fundierte, häufig vor Ort recherchierte Kanaren News aus erster Hand.

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