Arona: Pädophiler arbeitet in städtischem Bad!

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Arona: Wir haben eine unglaubliche Geschichte für dich, die sich auf Teneriffa zugetragen hat und dich fassungslos machen wird. Erfahre, wie ein wegen schweren sexuellen Missbrauchs verurteilter Mann unbemerkt als Bademeister in einem öffentlichen Schwimmbad arbeiten konnte und welche gravierenden Fragen dies bezüglich der Sicherheit unserer Kinder aufwirft.

Festnahme in Arona: Bademeister trotz Verurteilung im Dienst

Die schockierende Nachricht erreichte uns von Teneriffa: Ein Mann, der 2022 wegen vierfacher sexueller Übergriffe auf Minderjährige unter 16 Jahren verurteilt wurde, war entgegen einer gerichtlich angeordneten, noch ausstehenden Berufsverbots für Tätigkeiten mit direktem Kontakt zu Minderjährigen als Bademeister in einem städtischen Schwimmbad in Arona tätig. Brisant daran: In diesem Schwimmbad fanden zum Zeitpunkt seiner Anstellung auch Schwimmkurse und Sommercamps für Kinder statt.

Wir fragen uns, wie so etwas geschehen konnte. Die Ermittlungen der Nationalpolizei ergaben, dass der Mann seine Anstellung mit einem gefälschten polizeilichen Führungszeugnis erschlichen hatte. Zusätzlich legte er manipulierte Unterlagen vor, die belegen sollten, dass er Praktika in einem Sportzentrum absolviert hatte, welche jedoch nie stattgefunden hatten. Dies wirft ein düsteres Licht auf die Überprüfungsverfahren bei der Einstellung von Personal, insbesondere in Bereichen, wo unsere Kinder in Gefahr geraten könnten.


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Schnelles Handeln der Behörden: Schutz für Minderjährige

Zum Glück konnte der Mann dank der schnellen und entschlossenen Reaktion der Polizisten direkt im Schwimmbad lokalisiert und festgenommen werden.

„Er wurde dank der schnellen Aktion der Beamten im selben Gebäude aufgespürt und festgenommen, was es ermöglichte, ihn sofort aus einer besonders sensiblen Umgebung zu entfernen“,

erklärte Nadia Abselam, Sprecherin der Nationalpolizei.

Nach seiner Festnahme gab es umgehend eine Überstellung zur zuständigen Justizbehörde. Die Nationalpolizei betonte die entscheidende Rolle der Beamten beim Schutz der Kinder, die die Einrichtung besuchten. Besonders in den Sommermonaten ist der Zulauf an Kindern, die an Trainings- und Freizeitaktivitäten teilnehmen, um ein Vielfaches höher, was die potenzielle Gefahr, die von dem verurteilten Mann ausging, noch verstärkt hätte.


Arona weist Verantwortung von sich: Schwarzer Peter bei Auftragnehmern?

Das Sportamt der Stadt distanziert sich von dem Fall und beteuert, dass die Dienstleistungen „durch öffentliche und transparente Prozesse, die nach den üblichen öffentlichen Verfahren durchgeführt werden“, verwaltet werden. Sie betonen, dass die Stadtverwaltung weder direkt in die Einstellung noch in die Anforderung oder Überprüfung der Dokumentation des Personals eingreift, sondern dass diese Verantwortung bei den beauftragten Unternehmen liegt.

Der Sportstadtrat Luis Sierra äußerte sich in „Hoy Por Hoy Tajaraste“ zu dem Vorfall: „Wir drücken unsere größte Besorgnis und Ablehnung jeder Form von Missbrauch aus, insbesondere wenn er Minderjährige betrifft. Wir vertrauen darauf, dass die Justiz mit aller Härte handeln wird, und wir arbeiten wie immer vollumfänglich mit den Behörden zusammen.“ Er bekräftigte außerdem das Engagement der Stadt für die Werte des Sports: Integrität, Verantwortung, Fairness und Respekt.

Dies wirft jedoch die Frage auf, ob die aktuelle Regelung ausreicht, um die Sicherheit von Kindern in öffentlichen Einrichtungen zu gewährleisten. Ist es nicht die ureigenste Pflicht einer Stadtverwaltung, sicherzustellen, dass diejenigen, die mit ihren jüngsten Bürgern arbeiten, auch wirklich unbedenklich sind?


Was bedeutet das für die Zukunft?

Dieser Vorfall auf Teneriffa zeigt uns einmal mehr, wie wichtig es ist, bei der Überprüfung von Personen, die mit Kindern arbeiten, keine Kompromisse einzugehen. Es muss sichergestellt werden, dass die Verantwortlichkeiten klar definiert sind und dass alle notwendigen Kontrollen durchgeführt werden, um solche erschreckenden Situationen zu verhindern. Wir hoffen, dass dieser Fall zu einer Neubewertung der Sicherheitsstandards in öffentlichen Einrichtungen führt und dass unsere Kinder in Zukunft besser geschützt sind.


Unsere Empfehlungen für mehr Sicherheit:

  • Verstärkte Überprüfungspflichten: Es sollte eine obligatorische und engmaschige Überprüfung aller Mitarbeiter geben, die mit Minderjährigen in Kontakt kommen.
  • Klare Verantwortlichkeiten: Die Zuständigkeiten zwischen Stadtverwaltung und beauftragten Firmen müssen eindeutig festgelegt sein, um Lücken im System zu vermeiden.
  • Regelmäßige Kontrollen: Unangemeldete Kontrollen und Überprüfungen der Personalakten sollten die Regel sein.
  • Informationsaustausch: Ein besserer Austausch von Informationen zwischen Behörden und Einrichtungen kann helfen, verurteilte Straftäter schneller zu identifizieren.

Bleibe auf dem Laufenden.

 

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Kanaren News Jenny Christian

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Christian Juraschek
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Autor, Gründer

Christian Juraschek berichtet täglich auf news.unaufschiebbar.de über aktuelle Entwicklungen auf den Kanaren. Kennt die Kanaren wie seine Westentasche und liefert fundierte, häufig vor Ort recherchierte Kanaren News aus erster Hand.

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