Die Erde unter uns bebt! Droht ein erneuter Teide Ausbruch? In den letzten Monaten hat die seismische AktivitĂ€t auf Teneriffa zugenommen, und das weckt Sorgen bei den Bewohnern. Was genau steckt dahinter und mĂŒssen wir uns wirklich auf eine Teide-Eruption vorbereiten? In diesem Artikel erfĂ€hrst du, was die Experten dazu sagen und welche spannenden Entwicklungen sich unter der OberflĂ€che abzeichnen.
Steigende AktivitÀt unter Teneriffas Wahrzeichen
Die seismische AktivitĂ€t auf der Insel Teneriffa hat in den letzten Monaten zu spĂŒrbarer Unruhe gefĂŒhrt, nicht zuletzt durch die frischen Erinnerungen an den Vulkanausbruch des Tajogaite auf La Palma im Jahr 2021. Doch trotz der Sorgen haben Experten des Instituto GeogrĂĄfico Nacional (IGN) und des Instituto VolcanolĂłgico de Canarias (Involcan) zur Ruhe gemahnt. Sie betonen, dass, obwohl eine „anomale Situation“ festgestellt wurde, keine Anzeichen fĂŒr einen unmittelbar bevorstehenden Vulkanausbruch des Teide existieren.
Bei der letzten Sitzung des Notfallplans fĂŒr VulkanausbrĂŒche auf den Kanarischen Inseln (Pevolca) im Januar erklĂ€rte Itahiza DomĂnguez, Direktor des IGN auf den Kanarischen Inseln, dass seit 2016 eine allmĂ€hliche Zunahme der seismischen AktivitĂ€t auf Teneriffa beobachtet wird. Gleichzeitig wurde ein leichter Anstieg der Kohlendioxid (COâ)-Emissionen registriert. Beide Indikatoren werden konstant und engmaschig ĂŒberwacht.
Brennpunkte der Beben: Narices del Teide, Ucanca und Pedro Gil
In den letzten Wochen haben Seismographen Bewegungen in zwei SchlĂŒsselbereichen der Insel festgestellt:
- Narices del Teide und Ucanca
- Dorsal von Pedro Gil
Besondere Aufmerksamkeit hat jedoch die Zone zwischen La Orotava und Fasnia erregt, die ĂŒber mehrere Tage hinweg eine anhaltende seismische AktivitĂ€t zeigte. Dies stellt laut dem X-Konto ‚Guayota‘ ein „ungewöhnliches Muster“ dar. Offizielle Daten des IGN belegen, dass in den ersten zehn Maitagen mehr als fĂŒnfzig Erdbeben auf dem Kanarischen Archipel registriert wurden. GlĂŒcklicherweise waren die meisten davon von geringer StĂ€rke und fĂŒr die Bevölkerung nicht spĂŒrbar.
Experten-EinschÀtzung: Keine unmittelbare Gefahr, aber Wachsamkeit ist geboten
Trotz des jĂŒngsten Anstiegs der seismischen AktivitĂ€t betonen die Experten immer wieder, dass diese PhĂ€nomene, so beunruhigend sie auch sein mögen, nicht als eindeutige Anzeichen fĂŒr einen unmittelbar bevorstehenden Vulkanausbruch interpretiert werden dĂŒrfen. DomĂnguez erklĂ€rte:
„Teneriffa ist eine vulkanisch aktive Insel. Das bedeutet, dass es irgendwann wieder zu einer Eruption kommen wird. Aber wann, das versuchen wir mit den uns zur VerfĂŒgung stehenden wissenschaftlichen Mitteln zu bestimmen.“
Das System zur VulkanĂŒberwachung auf den Kanarischen Inseln zĂ€hlt zu den fortschrittlichsten weltweit. Es gewĂ€hrleistet eine kontinuierliche Ăberwachung geophysikalischer, geochemischer und geodĂ€tischer Parameter. Dank dieses Netzwerks können die Behörden signifikante VerĂ€nderungen rechtzeitig erkennen, die eine Gefahr fĂŒr die Bevölkerung darstellen könnten.
Teide Ausbruch: Ruhe bewahren und informierten bleiben
Die regionalen Behörden betonen die Wichtigkeit, sich ĂŒber offizielle KanĂ€le zu informieren und die Verbreitung unbegrĂŒndeter GerĂŒchte in sozialen Netzwerken zu vermeiden. „Wissenschaftliches Wissen ist unser bestes Werkzeug, um Panik zu verhindern und verantwortungsvoll zu handeln“, so die Regierung der Kanarischen Inseln. Die Erfahrungen auf La Palma haben die Bevölkerung fĂŒr die Naturrisiken auf dem Archipel sensibilisiert. Gleichzeitig haben sie jedoch die Wirksamkeit der Notfallprotokolle und die schnelle ReaktionsfĂ€higkeit der Wissenschaftler und Zivilschutzorganisationen unter Beweis gestellt.
Wir werden die Entwicklungen auf Teneriffa weiterhin genau verfolgen und dich auf dem Laufenden halten. Bleib ruhig, aber bleib auch informiert!
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