Die Kanarischen Inseln sind für viele ein Sehnsuchtsort, doch auf Gran Canaria weht nun ein strengerer Wind. Die Gemeinde Agaete hat drastische Maßnahmen ergriffen, um das Verhalten von Touristen an den Küsten zu reglementieren. Dich erwartet eine detaillierte Auflistung der verbotenen Aktivitäten und die empfindlichen Geldstrafen, die bei Verstößen drohen. Wir zeigen dir, warum diese neuen Regeln eingeführt wurden und was das für deinen nächsten Urlaub bedeutet.
Harte Strafen für Urlaubsaktivitäten auf Gran Canaria
Die Gemeinde Agaete auf der beliebten Urlaubsinsel Gran Canaria hat knallharte Strafen für diverse Aktivitäten an ihren Stränden erlassen. Diese neuen Regelungen betreffen eine Vielzahl von Verhaltensweisen, die bisher möglicherweise als harmlos galten. Ziel ist es, die Umwelt zu schützen, die Besucherströme besser zu lenken und ein harmonisches Miteinander von Einheimischen und Touristen zu gewährleisten.
Zu den verbotenen Aktivitäten an den Stränden von Agaete gehören nun:
- Rauchen, einschließlich E-Zigaretten
- Das Abspielen von Musik in Liegebereichen
- Grillen oder Kochen
- Das Aufstellen von Sonnenschirmen außerhalb der dafür vorgesehenen Zonen
- Campen
- Sex in der Öffentlichkeit
- Das Reservieren von Liegeplätzen und Badestegen mit Handtüchern oder anderen Gegenständen
- Waschen mit Duschgel oder Shampoo im Meer oder in Strandnähe
- Wasserverschwendung, beispielsweise durch das Befüllen von Kanistern in öffentlichen Toiletten
- Das Sammeln von Muscheln oder Steinen
- Angeln in der Nähe von Badezonen
Die lokalen Behörden betonen nachdrücklich, dass Verstöße gegen diese Vorschriften streng geahndet werden.
Saftige Geldstrafen zur Konfliktminderung
Die angedrohten Strafen sind keineswegs gering. Die Gemeinde Agaete hat ein drei Kategorien umfassendes System für die Sanktionen eingeführt:
- Geringfügige Verstöße können mit Geldbußen zwischen 30 und 750 Euro geahndet werden.
- Für schwere Verstöße sind Strafen zwischen 751 und 1500 Euro vorgesehen.
- Bei sehr schweren Verstößen drohen sogar Geldbußen von bis zu 3000 Euro.
Diese empfindlichen Strafen sollen dazu beitragen, Konflikte zwischen Touristen und Einheimischen zu reduzieren und ein respektvolleres Verhalten am Strand zu fördern.
Hintergrund der strengen Verbote
Die Einführung dieser strengen Verbote hat gewichtige Gründe. Das Rauchverbot dient in erster Linie dem Umweltschutz, da Zigarettenstummel eine erhebliche Verschmutzung der Strände und des Meeres darstellen. Eine einzige Zigarettenkippe kann bis zu 1000 Liter Wasser verunreinigen.
Auch das Verbot von Sonnenschirmen, die bei starkem Wind zu einer Gefahr werden können, sowie das Verbot des Sammelns von Muscheln und Steinen zielt darauf ab, die empfindliche Küstenökologie zu schützen. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass die natürliche Schönheit der Strände von Gran Canaria erhalten bleibt.
Darüber hinaus sollen die neuen Regelungen störendes Verhalten wie laute Partys unterbinden. Dies soll ein harmonisches Zusammenleben zwischen den Einheimischen und den zahlreichen Besuchern der Insel ermöglichen. In den vergangenen Jahren hatte es in vielen beliebten Urlaubsorten vermehrt Proteste gegen den Massentourismus gegeben. Die neuen Strandregeln sind auch ein Versuch, solchen Entwicklungen entgegenzuwirken. Interessanterweise ist die Zahl der deutschen Touristen auf Gran Canaria zuletzt gesunken, während mehr Besucher aus Großbritannien kamen.
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