Missbrauch im Bus: 4 Jahre Haft für sexuellen Übergriff

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Missbrauch im Bus:  Wir informieren dich über ein schockierendes Ereignis auf Teneriffa, das sich im Jahr 2021 ereignete: Ein Mann wurde wegen sexuellen Missbrauchs einer Minderjährigen in einem Bus zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Erfahre, welche schockierenden Details in diesem Fall ans Licht kamen, wie die Opferin reagierte und welche Konsequenzen der Täter zu erwarten hat – inklusive seiner dunklen Vorgeschichte.

Der schockierende Vorfall in einem Bus auf Teneriffa

Wir berichten über einen besonders verstörenden Vorfall, der sich am 29. Mai 2021 gegen 15:30 Uhr auf Teneriffa ereignete. Ein damals 57-jähriger Mann bestieg einen öffentlichen Bus, in dem sich bereits eine 15-jährige Jugendliche befand. Obwohl es im Bus noch andere freie Plätze gab, setzte sich der Angeklagte gezielt neben die junge Frau. Dies markierte den Beginn eines Albtraums für die damals noch minderjährige Businsassin.

Der Mann begann sofort, persönliche Fragen zu stellen. Er fragte sie nach ihrem Wohnort und äußerte sich zu ihrer Kleidung, insbesondere zu den getragenen Jeans. Was dann geschah, war ein massiver Vertrauensbruch und Übergriff: Der Angeklagte führte seine Hand in die zerrissenen Stellen der Jeans ein und begann, den Oberschenkel der jungen Frau zu streicheln. Die Jugendliche war gelähmt vor Schock und Angst, unfähig, sich in diesem Moment zu wehren.

  • Der Täter setzte sich gezielt neben die Minderjährige.
  • Er stellte persönliche Fragen und kommentierte ihre Kleidung.
  • Er nutzte die zerrissenen Jeans aus, um sie anzufassen.
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Missbrauch im Bus: Die Eskalation und die verzweifelte Flucht des Opfers

Doch der Übergriff hörte hier nicht auf. Der Täter setzte sein abscheuliches Verhalten fort. Er packte die junge Frau am Arm und berührte ihre Brust. Trotz ihrer dringenden Aufforderung, sie in Ruhe zu lassen, ignorierte der Mann ihre Bitten. Stattdessen versuchte er, das Mädchen zu umarmen und sie ins Gesicht zu küssen. Währenddessen äußerte er, dass er eine Freundin suche und junge Mädchen möge – eine Aussage, die die Perfidie seines Handelns unterstreicht.

Als der Bus an einer Haltestelle anhielt, fasste die junge Frau einen mutigen Entschluss: Sie stieg aus dem Bus aus, obwohl sie ihr eigentliches Ziel noch nicht erreicht hatte. Doch der Mann ließ nicht locker. Er folgte ihr auf die Straße, was die Angst und Verzweiflung der Jugendlichen weiter steigerte. In ihrer Not rief sie einen Passanten um Hilfe und wurde schließlich von Mitarbeitern eines nahegelegenen Geschäfts in Sicherheit gebracht und betreut.

Die Identifizierung und Festnahme des Täters

Dank der detaillierten Beschreibungen der jungen Frau und der Personen, die ihr zu Hilfe eilten, konnte der mutmaßliche Täter schnell identifiziert werden. Die Informationen, die von der Geschädigten und den Zeugen geliefert wurden, waren entscheidend für den Ermittlungserfolg. Kurze Zeit später konnte der 57-jährige Mann festgenommen werden. Dieser schnelle Erfolg der Behörden zeigt, wie wichtig es ist, in solchen Situationen umgehend Anzeige zu erstatten und möglichst genaue Beschreibungen zu liefern.

Eine dunkle Vorgeschichte: Der Täter ist Wiederholungstäter

Was diesen Fall besonders beunruhigend macht, ist die Tatsache, dass der verurteilte Mann ein Wiederholungstäter ist. Dies wurde im Rahmen der Ermittlungen und des Gerichtsverfahrens festgestellt. Bereits im Jahr 2018 wurde er wegen eines versuchten sexuellen Übergriffs zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Diese erschwerende Umstand hat zweifellos zur Schwere des aktuellen Urteils beigetragen und zeigt die dringende Notwendigkeit, solche Personen aus dem Verkehr zu ziehen, um die Gesellschaft zu schützen.

Das Gericht berücksichtigte bei der Urteilsfindung die Vorgeschichte des Angeklagten, was zu einer härteren Strafe führte. Die Tatsache, dass er bereits zuvor wegen eines ähnlichen Vergehens verurteilt wurde, unterstreicht die Gefahr, die von ihm ausgeht, und die Notwendigkeit, ihn über einen längeren Zeitraum zu inhaftieren.

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Das Urteil und die weitreichenden Konsequenzen

Die Verurteilung des Täters zu vier Jahren Haft ist ein klares Signal des Rechtssystems. Doch die Strafe geht über die reine Freiheitsstrafe hinaus. Die junge Frau, die Opfer des Missbrauchs wurde, erhält eine Entschädigung von 2.000 Euro für das erlittene moralische Leid. Dies ist eine wichtige Anerkennung des immensen Traumas, das sie durchmachen musste.

Zusätzlich zur Haftstrafe beinhaltet das rechtskräftige Urteil weitere wichtige Auflagen, die den Schutz von Minderjährigen und der Geschädigten gewährleisten sollen:

  • Kontaktverbot: Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis darf der Verurteilte der Geschädigten für die Dauer von drei Jahren nicht näher als 500 Meter kommen.
  • Kommunikationsverbot: Für zwei Jahre ist ihm jede Form der Kommunikation mit der jungen Frau untersagt, unabhängig vom Medium.
  • Berufsverbot: Der Mann darf für drei Jahre keine Tätigkeiten ausüben, die einen regelmäßigen Kontakt zu Minderjährigen beinhalten. Dies betrifft insbesondere Sport-, Lehr- oder Freizeitaktivitäten.
  • Freiheitsüberwachung: Nach seiner Entlassung wird der Verurteilte für fünf Jahre unter Freiheitsüberwachung gestellt, was bedeutet, dass er weiterhin strengen Auflagen unterliegt und sein Verhalten kontrolliert wird.

Dieses Urteil sendet eine klare Botschaft: Sexueller Missbrauch von Minderjährigen wird nicht toleriert und hat schwere Konsequenzen. Wir hoffen, dass die junge Frau durch diese Verurteilung und die damit verbundenen Schutzmaßnahmen etwas Gerechtigkeit und inneren Frieden finden kann. Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, weiterhin für den Schutz unserer Kinder und Jugendlichen einzustehen und wachsam zu bleiben.

Die wichtigsten Punkte im Überblick:

  • Vier Jahre Haft wegen sexuellem Missbrauch auf Teneriffa.
  • Opfer war 15 Jahre alt, der Täter 57 Jahre.
  • Täter ist Wiederholungstäter mit Vorstrafe aus 2018.
  • 2.000 Euro Schmerzensgeld für das Opfer.
  • Zusätzliche Auflagen wie Kontakt- und Berufsverbot.

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Christian Juraschek
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Christian Juraschek berichtet täglich auf news.unaufschiebbar.de über aktuelle Entwicklungen auf den Kanaren. Kennt die Kanaren wie seine Westentasche und liefert fundierte, häufig vor Ort recherchierte Kanaren News aus erster Hand.

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