Teneriffa Drogen: Drogenschmuggler verbennen Yacht [Video]

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Wir berichten heute ĂŒber ein dramatisches Ereignis vor der KĂŒste Teneriffas, bei dem DrogenhĂ€ndler ihr eigenes Segelboot in Brand setzten, um einer Festnahme zu entgehen. Du wirst erfahren, wie dieser waghalsige Plan fehlschlug, was die beteiligten Behörden unternahmen und welche Rolle internationale Kooperationen spielten, um die Schmuggler zu fassen. Alles auch im Video.

Brand auf offener See: Ein verzweifelter Akt der DrogenhÀndler

Vor der KĂŒste von Teneriffa spielte sich ein spektakulĂ€res Drama ab, als zwei DrogenhĂ€ndler versuchten, ihre Spuren zu verwischen, indem sie ihr eigenes Segelboot in Brand steckten.

Die beiden, ein Franzose und ein NiederlĂ€nder, befanden sich auf dem Segelboot „Lona“, beladen mit einer großen Menge Kokain, als sie von Patrouillenbooten des Servicio de Vigilancia Aduanera (ZollĂŒberwachungsdienst), der Guardia Civil und der PolicĂ­a Nacional abgefangen wurden.

Die Aktion endete mit der Festnahme der VerdÀchtigen und der Bergung eines Teils der Drogen, wÀhrend das Segelboot auf den Meeresgrund sank.

Sehr dir alles im Video an:


Die riskante Atlantikroute

Wir wissen, dass die Atlantikroute ein hĂ€ufig genutzter Weg fĂŒr den Drogenschmuggel ist. In diesem Fall befand sich das Segelboot rund 92 Kilometer vor der KĂŒste Teneriffas. Das Meer war in einem sehr rauen Zustand, was die Operation fĂŒr die beteiligten Beamten zusĂ€tzlich erschwerte. Trotz der widrigen Bedingungen nahmen die EinsatzkrĂ€fte das Risiko auf sich, um die DrogenhĂ€ndler zu stellen.


Internationale Zusammenarbeit fĂŒhrt zum Erfolg

Die Operation war das Ergebnis einer umfassenden internationalen Zusammenarbeit. Informationen ĂŒber die Drogenlieferung kamen von der britischen NCA (National Crime Agency) und der amerikanischen DEA (Drug Enforcement Administration). Die Koordination erfolgte durch das MAOC (Maritime Analysis and Operations Centre – Narcotics) und das spanische CITCO (Centro de Inteligencia contra el Terrorismo y el Crimen Organizado). Dies zeigt einmal mehr, wie wichtig die Vernetzung der internationalen Behörden im Kampf gegen den organisierten Drogenhandel ist. Ohne diese Warnungen aus London und Washington wĂ€re es wohl kaum zu dieser erfolgreichen Intervention gekommen.


Der Brand und seine Folgen

Als die DrogenhĂ€ndler die sich nĂ€hernden Patrouillenboote Sacre und Petrel I des Servicio de Vigilancia Aduanera bemerkten, setzten sie ihr Schiff in Brand. Ihr Ziel war es, die Beweismittel zu vernichten, indem sie die gesamte Drogenladung verbrannten. Doch dieser verzweifelte Akt ging fĂŒr sie nicht auf.

  • Der Brand breitete sich schnell aus und fĂŒhrte zu dichtem Rauch.
  • Ein Teil des Feuers griff auf die DrogenhĂ€ndler ĂŒber, wodurch einer von ihnen schwer verletzt wurde.
  • Die Beamten des Sacre stĂŒrmten das brennende Schiff inmitten der Flammen.
  • Es gelang ihnen, einen Teil des Feuers zu löschen und 25 Kilogramm Kokain zu bergen, bevor das restliche Schiff mit dem verbliebenen Drogenvorrat unterging.

Die Rettung und Festnahme

Aufgrund der schweren Verletzungen des einen DrogenhĂ€ndlers musste Salvamento MarĂ­timo, der spanische Seenotrettungsdienst, ihn per Hubschrauber evakuieren. Beide festgenommenen Personen befinden sich nun in Polizeigewahrsam in Teneriffa und mĂŒssen sich vor Gericht verantworten. Das Segelboot „Lona“ hingegen liegt nun auf dem Meeresgrund und ist ein stummer Zeuge dieses gescheiterten DrogengeschĂ€fts.

Die anhaltende Herausforderung

Dieser Vorfall verdeutlicht erneut, dass die Atlantikroute weiterhin eine zentrale Rolle im internationalen Drogenschmuggel spielt. Die BemĂŒhungen der Behörden, diesen illegalen Handel zu unterbinden, sind jedoch unermĂŒdlich. Der Ozean mag in diesem Fall „gesprochen“ haben, indem er die Beweise nicht gĂ€nzlich verschluckte und die TĂ€ter ĂŒberfĂŒhrte, doch der Kampf gegen die DrogenkriminalitĂ€t ist ein stĂ€ndiger Kampf, der höchste Wachsamkeit und Kooperation erfordert. Wir werden weiterhin die Entwicklungen in diesem wichtigen Bereich aufmerksam verfolgen und dich auf dem Laufenden halten.

 

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Kanaren News Jenny Christian

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Christian Juraschek
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Autor, GrĂŒnder

Christian Juraschek berichtet tĂ€glich auf news.unaufschiebbar.de ĂŒber aktuelle Entwicklungen auf den Kanaren. Kennt die Kanaren wie seine Westentasche und liefert fundierte, hĂ€ufig vor Ort recherchierte Kanaren News aus erster Hand.

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