Teneriffa Steuern: Neue Steuer für private Autofahrer

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Teneriffa Steuern: Wir haben Neuigkeiten von Teneriffa, die dich begeistern werden, wenn dir Umweltschutz am Herzen liegt! Das Cabildo von Teneriffa aktiviert den „grünen Cent“, eine innovative Abgabe für alle privaten Autofahrer. Aber was genau bedeutet das für dich und die Insel? Du wirst erfahren, wie diese Maßnahme dazu beitragen wird, die beeindruckenden Naturräume Teneriffas zu schützen und welche konkreten Projekte damit finanziert werden. Es ist ein spannender Schritt in Richtung Nachhaltigkeit, der uns alle betrifft!

Teneriffas Einsatz für die Natur: Der „grüne Cent“ wird Realität

Das Cabildo von Teneriffa hat eine wegweisende Initiative ins Leben gerufen: den „grünen Cent“. Ab sofort werden 2 Cent pro Liter Benzin und Diesel für private Fahrzeuge erhoben. Die Einnahmen aus dieser Abgabe sind zweckgebunden und fließen direkt in den Schutz der Inselwälder und Naturgebiete. Ausgenommen von dieser Maßnahme sind professionelle Transportfahrzeuge, sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr. Mit dieser Regelung wird erwartet, dass jährlich 10 Millionen Euro gesammelt werden.


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Eine zielgerichtete Maßnahme für eine grünere Insel

Diese Maßnahme ist nicht einfach nur eine weitere Steuer, sondern hat eine klare und spezifische Zielsetzung, die eng mit dem Bereich verbunden ist, auf den sie angewendet wird. Rosa Dávila, die Präsidentin des Cabildo, betonte, dass man hierbei „mit Bedacht vorgehen wollte“. Sie erklärte:

„Dies ist eine Umweltmaßnahme, keine reine Steuererhebung. Deshalb haben wir einen für die Inselwirtschaft essenziellen Sektor ausgeschlossen.“

Dávila hob hervor, dass der grüne Cent ein notwendiges Instrument sei, um verantwortungsvoll auf eine der größten Herausforderungen unserer Zeit zu reagieren: die Erhaltung der Naturräume.

  • Teneriffa verfügt über fast 1.000 Quadratkilometer geschützter Fläche. Das ist fast die Hälfte der gesamten Insel!
  • „Es reicht nicht aus, zu sagen, dass wir sie schützen. Wir müssen vor Ort handeln und sicherstellen, dass reale Ressourcen für deren Instandhaltung, Wiederherstellung und Überwachung zur Verfügung stehen“, bekräftigte Dávila.

Die erwarteten Einnahmen von bis zu 10 Millionen Euro pro Jahr sind vollständig dafür vorgesehen, degradierte Gebiete mit heimischer Vegetation wiederherzustellen, Böden vor Erosion zu schützen und die Prävention von Waldbränden in Risikogebieten zu verstärken. Blanca Pérez, die Umweltbeauftragte des Cabildo, unterstrich die Bedeutung dieser Schritte: Teneriffa gilt als eines der artenreichsten Gebiete Europas.

Die Vielfalt ihrer Ökosysteme und die hohe Anzahl endemischer Arten rechtfertigen den Schutz von 976 Quadratkilometern des Territoriums.

„Diese Biodiversität ist ein Wert, aber auch eine Verantwortung. Wir dürfen nicht zulassen, dass sie durch fehlende Investitionen oder Voraussicht degradiert wird. Wir benötigen stabile Ressourcen, um das zu bewahren, was uns einzigartig macht„,

so Pérez.


Teneriffa Steuern: Nachhaltige Mobilität als Teil der Gesamtstrategie

Rosa Dávila erinnerte zudem daran, dass diese Maßnahme Teil einer umfassenderen Nachhaltigkeitsstrategie ist. Teneriffa hat eine der höchsten Motorisierungsraten weltweit, mit über 800 Autos pro 1.000 Einwohner. Das Cabildo setzt sich seit mehr als zwei Jahren für einen Modellwechsel ein:

  • Es wurde die Kostenlosigkeit des öffentlichen Nahverkehrs eingeführt, wofür jährlich über 59 Millionen Euro bereitgestellt werden.
  • Es wurde eine Rekordinvestition von 234 Millionen Euro in nachhaltige Mobilitätspolitiken genehmigt.

In diesem Kontext betonte Dávila, dass der grüne Cent ebenfalls in diese Richtung geht, indem er dazu beiträgt, den Einfluss des privaten Fahrzeugverkehrs zu reduzieren, nachhaltige Gewohnheiten zu fördern und Ressourcen für den Naturschutz zu generieren.


Ein Blick über Teneriffa hinaus: Die rechtliche Grundlage und weitere Inseln

Der Waldcent ist Teil der Gesetzgebung, die von der kanarischen Regierung im Haushaltsgesetz 2025 verabschiedet wurde. Dieses Gesetz erlaubt den Cabildos, diesen Tarif festzulegen, mit einem Höchstbetrag von 0,02 Euro pro Liter. Neben Teneriffa hat auch Gran Canaria bestätigt, diese Steuer einzuführen, um die Brandprävention, die kontrollierte Beweidung und die Wiederaufforstung zu stärken. Nach der Genehmigung durch den Regierungsrat wird die Vereinbarung dem zuständigen Plenarausschuss und anschließend dem Plenum des Cabildo von Teneriffa zur endgültigen Genehmigung vorgelegt.

 

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Kanaren News Jenny Christian

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Christian Juraschek
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Autor, Gründer

Christian Juraschek berichtet täglich auf news.unaufschiebbar.de über aktuelle Entwicklungen auf den Kanaren. Kennt die Kanaren wie seine Westentasche und liefert fundierte, häufig vor Ort recherchierte Kanaren News aus erster Hand.

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