Teneriffa Wasser Entwarnung: Keine Sommer-Engpässe!

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Teneriffa Wasser Entwarnung: Du fragst dich, ob auf Teneriffa im Sommer wieder Wasserknappheit droht? Wir haben gute Nachrichten für dich! Das Cabildo de Tenerife, die Inselregierung, sieht keine Wasserbeschränkungen für den kommenden Sommer vor. Du wirst erfahren, wie die Insel ihre Wasserreserven deutlich aufstocken konnte und welche Maßnahmen getroffen werden, um die Wasserversorgung für alle zu gewährleisten.

Wasserstand auf Teneriffa: Eine Erleichterung für die Insel

Wir können dir mitteilen, dass die jüngste Sitzung der Insel-Dürre-Kommission, die vom Cabildo de Tenerife geleitet wurde, positive Nachrichten für die Wasserversorgung der Insel liefert. Die Stauseen haben eine beachtliche Füllmenge von 68,2 % ihrer Kapazität erreicht. Das ist ein signifikanter Anstieg im Vergleich zu den 39,8 % im Jahr 2024. Diese Verbesserung minimiert das Risiko von Einschränkungen sowohl bei der Trinkwasserversorgung als auch in der Landwirtschaft.

Die Stadträtin für natürliche Umwelt, Blanca Pérez, betonte, dass sich die Speicherkapazität im Jahr 2025 deutlich erhöht hat. Dies bedeutet, dass die Reserven um 1,7 Millionen Kubikmeter angewachsen sind, wodurch die Versorgung als gesichert gilt. „Mit den bisher geleisteten Beiträgen, rund 27.000 Kubikmeter, und den Regenfeldern im März und April ist die Situation im Hinblick auf den Sommer vernünftig gut„, erklärte Pérez. Erfreulicherweise hat bisher keine Gemeinde auf der Insel den Inselrat für Wasser auf Teneriffa kontaktiert, um zusätzliches Wasser für den Sommer anzufordern. Dies unterstreicht die aktuelle Stabilität der Wasserversorgung.

Wir berichteten bereits: Teneriffa Wasser: 71% Füllstand – Gute Nachrichten für Landwirte!


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Kanalisationsanschlüsse und zukünftige Infrastrukturprojekte

Neben den gestiegenen Wasserreserven gibt es auch Fortschritte bei der Verbesserung der Infrastruktur. Die Stadtverwaltung von La Laguna hat mitgeteilt, dass im Rahmen einer Kampagne 193 Anträge für Kanalisationsanschlüsse gesammelt wurden. Dies wird voraussichtlich zu einer jährlichen Sammlung von rund 27.000 Kubikmetern Wasser zur Aufbereitung führen.

Wir sehen, dass beide Infrastrukturprojekte entscheidend für die zukünftige Wassersicherheit der Insel sind. Sie sollen jeweils 30.000 Kubikmeter Wasser pro Tag erzeugen, was bedeutet, dass dem Metropolbereich ein neuer Durchfluss von 60.000 Kubikmetern pro Tag zur Verfügung stehen wird. Dies wird es ermöglichen, innerhalb weniger Jahre auf Quellwasser zur Versorgung zu verzichten und somit die Wassersicherheit für Landwirtschaft und Bevölkerung zu gewährleisten, wie Pérez weiter ausführte.


Der regenreichste Frühling des 21. Jahrhunderts

Ein wesentlicher Faktor für die erfreuliche Wasserlage auf Teneriffa ist der außergewöhnlich feuchte Frühling. Die Kanarischen Inseln haben den regenreichsten Frühling des 21. Jahrhunderts erlebt, mit doppelt so vielen Niederschlägen wie üblich. Diese unerwartet hohen Regenmengen haben maßgeblich dazu beigetragen, die Wasserreserven der Insel wieder aufzufüllen. Es zeigt sich einmal mehr, wie stark die Insel vom natürlichen Kreislauf des Wassers abhängig ist und wie wichtig solche Niederschläge für die langfristige Stabilität der Wasserversorgung sind.


Zukünftige Projekte für nachhaltige Wasserwirtschaft

Die Stadträtin informierte auch über weitere geplante Infrastrukturprojekte. So wurde beispielsweise die Ausschreibung für die neue Kläranlage EDAR in La Orotava bereits veröffentlicht. Diese strukturierende Infrastruktur, in Verbindung mit einer zukünftigen Entsalzungsanlage, einer Pumpstation und einer Tertiärbehandlung, wird es ermöglichen, Wasser zur Balsa de la Cruz Santa zu leiten. Von dort aus kann das regenerierte Wasser von guter Qualität und für die Landwirtschaft geeignet bis nach Icod de los Vinos transportiert werden. Dies zeigt das Engagement der Inselverwaltung, die Wasserversorgung auf Teneriffa langfristig und nachhaltig zu sichern.


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Wichtige Fakten im Überblick

  • Wasserreserven: 68,2 % der Kapazität der Stauseen.
  • Anstieg: 1,7 Millionen Kubikmeter mehr als im Vorjahr.
  • Frühlingsregen: Doppelter Niederschlag im Vergleich zum Durchschnitt.
  • Kanalisationsanschlüsse: 193 neue Anträge in La Laguna.
  • Zukünftige Projekte: Neue Kläranlage EDAR in La Orotava geplant.

Abschließend können wir festhalten, dass die Bewohner und Besucher von Teneriffa dem Sommer mit Zuversicht entgegenblicken können. Die verbesserte Wassersituation und die geplanten Infrastrukturprojekte zeigen, dass die Inselregierung proaktiv handelt, um die Wassersicherheit auf lange Sicht zu gewährleisten.

 

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Christian Juraschek
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Autor, Gründer

Christian Juraschek berichtet täglich auf news.unaufschiebbar.de über aktuelle Entwicklungen auf den Kanaren. Kennt die Kanaren wie seine Westentasche und liefert fundierte, häufig vor Ort recherchierte Kanaren News aus erster Hand.

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