Unwetterfolgen auf Teneriffa: Ein bedeutender Teil einer Brücke in der Gemeinde Tacoronte im Norden Teneriffas ist infolge der starken Regenfälle der letzten Tage, verursacht durch das Tiefdruckgebiet Olivier, eingestürzt. Erfahre hier alles zu den Folgen.
Glücklicherweise gab es bei diesem Vorfall keine Verletzten.
Wie die Stadtverwaltung von Tacoronte mitteilt, führte die durch die heftigen Regenfälle (wir berichteten: Teneriffa Unwetter hinterlässt Spuren: 21 Einsätze auf Straßen!) der vergangenen Tage entstandene Instabilität der Brückenstruktur am Sonntagmorgen zum Teileinsturz. Es handelt sich um die Brücke der Straße Teobaldo Power, die bereits seit dem 1. April aufgrund von Rissen an ihrer Nordseite gesperrt war.
Sofortige Reaktion der Behörden
Noch vor dem Zusammenbruch dieses Abschnitts der Verkehrsverbindung, die den Kernort Santa Catalina mit der Plaza del Cristo verbindet, begutachteten mehrere städtische Techniker in Begleitung der Bürgermeisterin Sandra Izquierdo und der örtlichen Polizei die sich verschlechternde Situation und planten neue Sicherheitsmaßnahmen für das Gebiet.
Minuten später ereignete sich dann der Einsturz der Nordseite des Bauwerks, ein großer Einsturz, der nicht nur erhebliche Schäden an der Straße verursachte, sondern auch mehrere umliegende Straßen ohne Trinkwasser aus der öffentlichen Versorgung und ohne Strom ließ.
Betroffene Gebiete und Maßnahmen
Konkret sind von den Ausfällen von Strom und Wasser in den kommenden Stunden die Anwohner der Straßen Fernández Ocampo, César Galán, Museo Casilda und des Querweges Teobaldo Power betroffen, bis die Arbeiten zur Wiederherstellung der Versorgung aufgenommen werden können.
Die Mitarbeiter des Bereichs Städtische Werke und Dienstleistungen haben die bereits an den beiden Zufahrten zur Brücke errichtete Absperrung perimetrisch verstärkt, um Gefahrensituationen für Anwohner und Besucher zu vermeiden.
Die Stadtverwaltung von Tacoronte wird außerdem an diesem Montag alle notwendigen Schritte einleiten, um die Wiederherstellung dieses wichtigen Bauwerks über die Schlucht Granados zu gewährleisten. Dies geschieht in Abstimmung mit dem Cabildo de Tenerife und gemäß den Richtlinien des technischen Personals der Stadtverwaltung.
Auswirkungen der Unwetterfolgen auf Teneriffa
Tacoronte war eine der am stärksten von den Starkregen betroffenen Gemeinden, die das Tiefdruckgebiet Olivier mit sich brachte. Bereits am vergangenen Donnerstag kam es zu einer Sturzflut, die den Küstenort El Pris traf und die städtischen Arbeiter und den Katastrophenschutz zum Handeln zwang, um Geröll und Schlamm zu beseitigen.
Die Ursache hierfür lag außerdem in einer fehlerhaft ausgeführten Arbeit an einer Kanalisation in Guayonje, im oberen Teil von Tacoronte. Die Stadtverwaltung steht bereits in Kontakt mit dem Cabildo de Tenerife, das für diese Arbeiten verantwortlich ist, um die Situation zu bewerten und zu verhindern, dass sich Wasser an dieser Stelle ansammelt und mit hoher Geschwindigkeit den steilen Hang hinunter nach El Pris fließt.
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