Wir berichten heute über einen bedeutenden Fall von Drogenimport nach Lanzarote, der vor dem Provinzgericht von Las Palmas verhandelt wird. Ein Mann muss sich verantworten, nachdem er illegale Substanzen im Wert von über 5.300 Euro per Post auf die Insel importiert haben soll. Die Staatsanwaltschaft fordert eine Haftstrafe von fünf Jahren für den Angeklagten.
Der Prozess gegen den Beschuldigten, identifiziert als AMR, soll am 22. April vor der ersten Kammer des Provinzgerichts stattfinden. Laut Anklageschrift soll der Mann, der bisher nicht polizeilich in Erscheinung getreten ist, bereits im April 2021 begonnen haben, Drogen über die Postfiliale in der Calle Manolo Millares in Arrecife nach Lanzarote zu importieren.
Brisante Postsendungen enthüllt
Am 11. November 2021 wurden dem Angeklagten gleich vier verdächtige Pakete zugestellt. Bei der anschließenden Kontrolle durch die Behörden konnten in diesen Sendungen erhebliche Mengen an illegalen Substanzen sichergestellt werden. Konkret handelte es sich um:
- 45,11 Gramm Amphetamin mit einem Reinheitsgrad von 6,78 Prozent.
- 4,05 Gramm MDMA mit einer Reinheit von 32,78 Prozent.
- 0,6 Gramm LSD.
Hoher Marktwert der sichergestellten Drogen
Eine Bewertung ergab, dass die beschlagnahmten Drogen auf dem illegalen Markt einen Wert von 5.388,59 Euro gehabt hätten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, „mit totaler Missachtung der individuellen und kollektiven Gesundheit“ gehandelt zu haben. Die Taten werden als Verbrechen gegen die öffentliche Gesundheit im Zusammenhang mit Substanzen, die schweren Schaden verursachen, gemäß den Artikeln 368 und 374 des Strafgesetzbuches eingestuft.
Forderungen der Staatsanwaltschaft
Neben der mehrjährigen Haftstrafe fordert die Staatsanwaltschaft weitere Sanktionen gegen den Beschuldigten. Dazu gehören:
- Eine Geldstrafe von 15.165,77 Euro.
- Der Verlust des passiven Wahlrechts während der Dauer der Haftstrafe.
- Die Einziehung der sichergestellten Drogen.
- Die Übernahme der Kosten des Gerichtsverfahrens.
Dieser Fall unterstreicht die Bemühungen der spanischen Behörden, den Drogenhandel auf den Kanarischen Inseln, insbesondere auf Lanzarote, zu bekämpfen. Die Nutzung des Postwegs für den Import illegaler Substanzen stellt eine besondere Herausforderung für die Strafverfolgungsbehörden dar.
Fälle auf den Kanaren mit Drogen sind allgegenwärtig:
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Die nun anstehende Gerichtsverhandlung wird zeigen, welche Konsequenzen der Drogenimport nach Lanzarote für den Drogenhändler bedeuten. Wir werden die Entwicklungen in diesem aufsehenerregenden Fall weiterhin für dich verfolgen.
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