Gran Canaria Kriminalität: Die spanische Nationalpolizei hat auf Gran Canaria einen 44-jährigen Mann festgenommen, der von den britischen Behörden per internationalem Haftbefehl gesucht wurde. Im Artikel gehen wir auf die Aufklärung eines Falls von mutmaßlichem sexuellen Missbrauch an einem minderjährigen Familienmitglied. Wir enthüllen die Hintergründe der langen Fahndung und wie die spanischen Behörden den Flüchtigen schließlich aufspürten.
Festnahme nach intensiver Suche
Die Ermittlungen begannen am 25. Dezember 2024, nachdem das Dezernat für flüchtige Personen der Hauptkommissariate der Kriminalpolizei die internationale Festnahmeanordnung (OID) der britischen Behörden erhalten hatte.
Wie die Nationalpolizei in einer Pressemitteilung bekannt gab, wurde der Gesuchte verdächtigt. Er soll mehrere sexuelle Übergriffe an einem minderjährigen Familienangehörigen begangen zu haben. Diese Verbrechen können in Großbritannien mit bis zu 14 Jahren Haft geahndet werden.
Der Fall nahm seinen Lauf, als der Vater des damals 13-jährigen Jungen am 5. Oktober 2020 Anzeige bei der nordirischen Polizei (PSNI) erstattete. Er informierte die Behörden über sexuelle Kontakte, die der nun Festgenommene mit seinem Sohn gehabt haben soll.
Der Beschuldigte bestritt die Vorwürfe, wurde jedoch zunächst gegen Kaution freigelassen. Er erschien jedoch nicht zu seinem Gerichtstermin am 23. September 2021, woraufhin die britischen Behörden einen Haftbefehl gegen ihn erließen.
Gran Canaria Kriminalität: Erfolgreicher Zugriff in Las Palmas
Nach umfangreichen Ermittlungen der Einheit für Drogen- und Organisierte Kriminalität (UDYCO) von Las Palmas, in enger Zusammenarbeit mit der Provinzbrigade für Ausländer und Grenzen, konnte der Gesuchte schließlich am 25. April in Las Palmas de Gran Canaria lokalisiert, identifiziert und festgenommen werden.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Festgenommene der zuständigen Justizbehörde übergeben. Diese leitete die notwendigen Schritte ein, um die Überstellung des Flüchtigen an die britischen Behörden zu ermöglichen. Bleibe hier auf dem Laufenden.
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