Die Suche nach dem seit Februar vermissten Arek auf Teneriffa geht weiter. Nachdem der 15-jährige am Charco del Viento von einer Welle ins Meer gezogen wurde, gibt es nun eine neue Initiative von Freiwilligen. Was dich in diesem Artikel erwartet? Wir beleuchten die bewegende Bitte der Mutter und die Details der neuen Suchaktion. Sie soll Hoffnung auf Klarheit in diesem tragischen Fall bringen. Erfahre, welche neuen Ansätze verfolgt werden und was die erschütternde Situation für die Familie bedeutet.
Neue Suchaktion gestartet
Ein neuer Einsatz von Freiwilligen wurde ins Leben gerufen, mit dem Ziel, den Leichnam von Arek zu finden. Der 15-jährige Junge polnischer Nationalität verschwand am Morgen des 22. Februar im Charco del Viento in der Gemeinde La Guancha (Teneriffa). Nachdem er von einer großen Welle ins Meer gerissen worden war, wie die Vereinigung ‚Kanarische Inseln, 1500 km Küste‘ am Sonntag mitteilte.
Zwei Tage vor diesem erneuten Versuch wandte sich seine Mutter, Kasia, abermals an die Öffentlichkeit und bat um Unterstützung:
„Wir warten immer noch auf unseren geliebten Arek. Wir wünschen niemandem eine so schreckliche Tragödie, eine so grausame Sehnsucht und einen so großen Schmerz, wie wir ihn gerade erleben.“
Der Verein erklärte in einer Pressemitteilung, dass die Meeresbedingungen nach fast zweieinhalb Monaten des Verschwindens des Jungen zum ersten Mal als „geeignet und mit Sicherheitsgarantien“ für eine erneute Suche sind. Dies gelte hauptsächlich in den mit Höhlen und vulkanischen Röhren durchzogenen Gewässern. Der Tauchgang soll am kommenden Dienstag gegen 16.00 Uhr am selben Charco del Viento stattfinden.
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Schwierige Suchbedingungen
Die Suchmaßnahmen, die am Tag des Verschwindens des Jungen eingeleitet wurden, konzentrieren sich auf die Umgebung des Charco del Viento. Es wird dennoch vermutet, dass sein Körper in einem der zahlreichen Höhlen, Nischen und vulkanischen Röhren in diesem unübersichtlichen Küstenabschnitt verharrt sein könnte. Dies erklärte Miguel Ángel Pérez, ein Apnoetaucher, der die Einsätze zusammen mit der Ausbilderin für Rettungsschwimmer, Teresa Martínez, koordiniert hat.
Eine Kette von Wetterwarnungen
Die Vereinigung erinnert daran, dass seitdem die Mutter des Jugendlichen ‚Kanarische Inseln, 1500 km Küste‘ kontaktierte und darum bat, die Suche nach ihrem Sohn nicht einzustellen. Bereits zwei Tauchgänge haben stattgefunden, bei denen Küstenabschnitte Teneriffas in einer Entfernung von mehr als 15 Kilometern vom Unglücksort abgesucht wurden.
„Seitdem haben die kanarischen Küsten eine Reihe von Wetterwarnungen und Vorwarnungen aufgrund von Küstenphänomenen erlebt, eine nach der anderen, was uns daran gehindert hat, die Suche nach Arek wieder aufzunehmen“
, betonte Sebastián Quintana, der Präsident der Vereinigung.
Beim letzten Einsatz am 14. März beteiligten sich rund zwanzig Freiwillige. Darunter Beamte der Guardia Civil, der Ortspolizei, Feuerwehrleute, Lehrer und professionelle Taucher. Diese suchten ehrenamtlich und unter Einhaltung aller Präventions- und Sicherheitsmaßnahmen die Gewässer im Norden Teneriffas ab. Dieser Einsatz brachte jedoch kein positives Ergebnis.
Aus diesem Grund hat ‚Kanarische Inseln, 1500 km Küste‘ einen Aufruf an professionelle Taucher oder Apnoetaucher sowie an Personen mit einem Boot gerichtet. Hierbei geht es darum sich ehrenamtlich und unter eigener Verantwortung an der Suchaktion zu beteiligen.
Die verzweifelte Bitte der Familie
Die Familie des vermissten Jungen veröffentlichte vor zwei Monaten eine Erklärung. In der bat sie darum, die Suche nach dem 15-Jährigen fortzusetzen.
Wir berichteten: Verzweifelte Suche: Teenager seit 20 Tagen vor Teneriffa vermisst
„Die Familie, seine 7-jährige Schwester und seine Eltern konnten aufgrund des Fehlens seines Leichnams noch nicht mit der Trauerbewältigung beginnen. Und der Schmerz und die Angst wachsen in ihnen jeden Tag“,
berichtete die Vereinigung.
Am Sonntag, dem Muttertag, wandte sich seine Mutter Kasia erneut über die Vereinigung an die Öffentlichkeit mit folgender Botschaft:
„An alle Menschen guten Willens! Wir warten immer noch auf unseren geliebten Arek. Wir wünschen niemandem eine so schreckliche Tragödie, eine so grausame Sehnsucht und einen so großen Schmerz, wie wir ihn gerade erleben.“
„Wir leiden sehr. Wenn jemand von Ihnen den Mut, die Zeit, die Möglichkeit und die Ausrüstung hat, uns zu helfen, Arek zu finden und ihn zu seiner Familie und in seine Heimat zurückzubringen, wären wir zutiefst dankbar“,
sagte sie.
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