Hunde auf Fuerteventura: Illegale Entsorgung aufgedeckt!

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Hunde auf Fuerteventura: Die Guardia Civil auf Fuerteventura hat die Besitzerin eines Hundes identifiziert, der auf öffentlichem Gelände vergraben aufgefunden wurde. Dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die gängige Praxis in der Region und die rechtlichen Verpflichtungen bei der Entsorgung von Tierkadavern. Du fragst dich sicher, wie es zu dieser Entdeckung kam und welche Konsequenzen die Besitzerin erwarten. Wir beleuchten die Hintergründe der Ermittlungen und die wichtigen Gesetze zum Schutz und Wohlbefinden von Tieren.

Identifizierung der Hundehalterin

Nachdem ein Passant am 8. April einen Hund in fortgeschrittenem Zustand der Verwesung aufgefunden hatte, nahm die Guardia Civil die Ermittlungen auf. Durch akribische Arbeit gelang es den Beamten des Seprona (Naturschutzdienst) schließlich, die Besitzerin des Tieres zu ermitteln. Dies führte zu Diskussionen unter den Anwohnern, da das Vergraben von Tierkadavern in der Gegend offenbar keine Seltenheit ist.

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Untersuchung des Hunde Kadavers

Um die Todesursache des Hundes zu klären, wurde ein Veterinär der Stadtverwaltung mit einer postmortalen Untersuchung beauftragt. Ziel war es, eine gewaltsame Todesursache auszuschließen. Die Untersuchung ergab, dass der allgemeine Körperzustand des Tieres seinem Alter entsprach und zum Zeitpunkt des Fundes keine verdächtigen Verletzungen festgestellt wurden. Es gab auch keine Anzeichen von Unterernährung.

So wurde der Hund gefunden:

Gesetzliche Bestimmungen zur Tierkadaverentsorgung

Die Guardia Civil weist in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hin, dass die ordnungsgemäße Entsorgung verstorbener Haustiere gesetzlich vorgeschrieben ist. Tierhalter sind verpflichtet, die Kadaver über zugelassene Unternehmen entsorgen zu lassen.

Wichtige Punkte hierzu sind:

  • Die Entsorgung muss durch eine offiziell anerkannte Firma erfolgen.
  • Die Abmeldung des verstorbenen Tieres im kanarischen Tierregister (ZOOCAN) muss durch einen bevollmächtigten Tierarzt vorgenommen werden.

Rolle des Tierarztes und mögliche Konsequenzen

Das Gesetz 7/2023 zum Schutz der Rechte und des Wohlergehens von Tieren regelt in Artikel 26J die Pflichten von Tierärzten bei der Abmeldung eines Tieres. Demnach muss der Tierarzt einen Nachweis über die Einäscherung oder Beerdigung durch ein anerkanntes Unternehmen vorlegen. Dieser Nachweis muss die Identifikationsnummer des verstorbenen Tieres sowie den Namen und die Kontaktdaten des Verantwortlichen enthalten oder in der Datenbank des Entsorgungsunternehmens dokumentiert sein.

Aufgrund der Umstände hat das Seprona einen Bericht an die Tierärztekammer von Las Palmas weitergeleitet. Diese soll prüfen, ob das Verhalten des behandelnden Tierarztes im vorliegenden Fall ordnungswidrig war oder eine schlechte Berufsausübung vorliegt.

Bleibe hier über Fuerteventura auf dem Laufenden.

 

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Christian Juraschek
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Autor, Gründer

Christian Juraschek berichtet täglich auf news.unaufschiebbar.de über aktuelle Entwicklungen auf den Kanaren. Kennt die Kanaren wie seine Westentasche und liefert fundierte, häufig vor Ort recherchierte Kanaren News aus erster Hand.

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