Eine Richterin auf La Palma hat einem Landwirt Recht gegeben und die spanische Regierung bloßgestellt. Du wirst erfahren, wie dieser Fall die langsame Erholung der Insel beeinflusst.
Die Hintergründe des Dramas auf La Palma
Fast drei Jahre nach dem Vulkanausbruch auf La Palma kämpfen viele noch immer um ihre Existenz. Ein Lichtblick kommt nun aus der Justiz: Eine Richterin gab einem Landwirt Recht. Sie stellte klar, dass eine bepflanzte Fläche nicht gleichbedeutend mit normaler Landwirtschaft ist.
Kampf der La Palma Bauern: Wenn Bürokratie auf Realität trifft
Dieser Fall ist ein klares Zeichen an die Zentralregierung, die die Erholung der Betroffenen bisher träge und inkompetent verwaltet hat. Der Landwirt erhält weiterhin Hilfe, bis sein Land wieder echte Einnahmen generiert.
Hinter dem Urteil steckt ein zweijähriger Kampf von Patricia Suárez, der Tochter des Bauern. Sie tat, was der Staat hätte tun sollen: Diejenigen schützen, die ihre Lebensgrundlage verloren haben. Patricia erklärt:
„Die Sozialversicherung dachte, weil mein Vater bereits auf dem Hof arbeitete, würde seine Hilfe enden. Aber das stimmt nicht. Er arbeitet, ja, aber er generiert noch keine Einnahmen.“
Das Problem des Bananenanbaus und die Untätigkeit der Regierung
Im Bananenanbau auf La Palma dauert der Produktionszyklus über ein Jahr. Der Landwirt zahlt weiter Beiträge, ohne zu verdienen. Für Bürokraten mag das „normal“ sein, für die Realität nicht.
Dieses Urteil wird vom Bürgerbeauftragten und dem Abgeordnetenhaus unterstützt, die eine Änderung des Hilfsdekrets fordern. Doch die Regierung rührt sich nicht.
„2023 haben wir nur falsche Versprechungen erhalten“,
klagt Patricia. Der Sieg ist ein Schritt, aber das Drama geht für viele Bauern auf La Palma weiter.
Die Familie Suárez: Ein Symbol des Kampfes
Die Familie Suárez ist ein Symbol: Sie haben 25 % ihres Hofes neu bepflanzt und erste Ernten erzielt. Doch ein großer Teil des Landes ist unter Lava begraben und nicht wiederherstellbar. Die Kosten für den Wiederaufbau sind unerschwinglich. Hinzu kommen lange Verzögerungen bei Entschädigungen. „Es gibt nicht einmal mehr Informationstreffen“, beklagt Patricia.
Was nun, Regierung? Die Forderung nach echter Unterstützung
Die Justiz hat ihre Arbeit getan. Nun ist die Exekutive dran. Es reicht nicht, die Anstrengungen der „Palmeros“ in Reden zu loben. Es braucht echte Erholung, mit wirksamen und angepassten Hilfen. Sonst wird auf La Palma nur Verzweiflung und Aufgabe wachsen.
Wir bleiben über La Palma dran.
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