Wassermangel auf Fuerteventura: Wir müssen dir von einer besorgniserregenden Entwicklung auf Fuerteventura berichten, die die gesamte Wasserversorgung der Insel betreffen könnte. Wir zeigen dir, warum die dringend benötigte Entsalzungsanlage im Süden der Insel bereits zwei Jahre im Verzug ist und welche gravierenden Auswirkungen das auf dich und die Bewohner haben könnte. Lies weiter, um die ganze Geschichte zu erfahren und zu verstehen, was hinter den Kulissen passiert!
Die verzögerte Entsalzungsanlage: Ein Blick hinter die Kulissen
Manuel Hernández, ein sozialistischer Parlamentarier, hat Alarm geschlagen: Die zukünftige Entsalzungsanlage im Süden von Fuerteventura ist bereits zwei Jahre im Rückstand. Die Schuld daran gibt er der kanarischen Regierung, die in dieser Zeit lediglich einen Bericht über Alternativen beim Technologischen Institut der Kanarischen Inseln (ITC) in Auftrag gegeben hat. Das ist eine erschreckend geringe Leistung, wenn man bedenkt, wie dringend diese Infrastruktur ist. Der besagte Bericht soll erst im September 2025 vorliegen. Erst danach kann die Regierung, bestehend aus Coalición Canaria und Partido Popular, überhaupt mit den wesentlichen Schritten beginnen:
- Die Bereitstellung des Bodens.
- Die Ausarbeitung des Projekts.
- Die Ausschreibung der Arbeiten.
- Der tatsächliche Bau der Entsalzungsanlage.
Diese Anlage ist entscheidend für die Sicherstellung der Wasserversorgung von Gran Tarajal bis Morro Jable. Es scheint, als würde hier wertvolle Zeit ungenutzt verstreichen, während die Insel dringend auf diese Lösung wartet.
Budgetäre Vernachlässigung und politische Distanz
Ein weiteres Indiz für das mangelnde Interesse der kanarischen Regierung unter Präsident Fernando Clavijo an diesem entscheidenden Projekt ist das zugewiesene Budget. Für eine Infrastruktur, die voraussichtlich rund 30 Millionen Euro kosten wird, wurden bisher lediglich zwei Posten im Haushalt vorgesehen: Einer von 30.000 Euro und ein weiterer von 305.000 Euro. Das ist ein Tropfen auf den heißen Stein und verdeutlicht die fehlende Prioritätensetzung. Manuel Hernández vom PSOE beschreibt die Haltung der CC-PP-Regierung als „beleidigend“ und spricht von einer „budgetären und emotionalen Distanz“ zu Fuerteventura. Diese Distanz sei so groß, dass sie die politischen Kräfte der Insel vereinen sollte, um gemeinsam Druck auszuüben. Es ist klar, dass das derzeitige Vorgehen der Regierung ernsthafte Bedenken hinsichtlich ihrer Verpflichtungen gegenüber Fuerteventura aufwirft.
Was bedeutet das für Fuerteventura?
Die Verzögerung beim Bau der Entsalzungsanlage hat weitreichende Folgen für dich und alle Bewohner und Besucher von Fuerteventura. Wir sprechen hier nicht nur von einem technischen Problem, sondern von einer existenziellen Frage der Wasserversorgung.
- Potenzieller Wassermangel: Wenn die Entsalzungsanlage nicht rechtzeitig fertiggestellt wird, droht in den trockenen Sommermonaten ein akuter Wassermangel, insbesondere in den südlichen Gebieten der Insel. Dies könnte Einschränkungen für Haushalte und Tourismusbetriebe bedeuten.
- Wirtschaftliche Auswirkungen: Der Tourismus ist die Lebensader Fuerteventuras. Eine unzureichende Wasserversorgung könnte das Vertrauen der Touristen untergraben und erhebliche wirtschaftliche Einbußen für die Insel zur Folge haben.
- Umweltbelastung: Eine nachhaltige Wasserversorgung ist auch für die Umwelt wichtig. Ohne ausreichende Entsalzung könnte der Druck auf die natürlichen Wasserressourcen der Insel steigen.
Die nächsten vier Jahre der Legislaturperiode könnten vergehen,
„ohne dass die Regierung ihre Arbeit getan hat und erneut ihr Engagement für Fuerteventura nicht einhält“,
so Hernández. Diese Aussage lässt uns befürchten, dass die Insel noch lange auf eine stabile Wasserversorgung warten muss.
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