Hast du dich jemals gefragt, wie es um die Schulden deiner Gemeinde auf Lanzarote steht? Wir haben die neuesten Zahlen für dich aufbereitet und enthüllen, welche Gemeinden mit den größten finanziellen Herausforderungen ins Jahr 2025 gestartet sind und welche es geschafft haben, schuldenfrei zu bleiben. Erfahre, wo dein Wohnort finanziell steht und welche Auswirkungen das für dich haben könnte.
Arrecife bleibt Spitzenreiter bei der Pro-Kopf-Verschuldung
Wir haben die aktuellen Zahlen des Finanzministeriums zur „deuda viva“ (lebende Schulden – also Schulden bei Banken und ähnlichen Institutionen) der sieben Gemeinden Lanzarotes ausgewertet. Vier von ihnen beendeten das Jahr 2024 mit unbeglichenen Rechnungen. Dabei sticht Arrecife, die Hauptstadt Lanzarotes, weiterhin als die Gemeinde mit der bedeutendsten Verschuldung hervor, obwohl sie über beträchtliche Rücklagen verfügt.
Konkret startete die lebende Schuld der Hauptstadt im Jahr 2025 mit rund 26,37 Millionen Euro. Das ist eine leichte Reduzierung im Vergleich zum Jahreswechsel 2023/2024. Unter Berücksichtigung der offiziellen Bevölkerungszahlen von 2024 ergibt sich für Arrecife eine Verschuldung von 406,68 Euro pro Einwohner. Diese Pro-Kopf-Verschuldung ist die höchste auf der gesamten Insel – eine Situation, die sich seit einigen Jahren konstant zeigt.
Auch andere Gemeinden mit roten Zahlen
Neben Arrecife weisen auch die Gemeinden Teguise, Tinajo und Yaiza rote Zahlen bei den Finanzinstituten auf. Dies war bereits zum Jahresende 2023 der Fall. Die Schulden dieser drei Gebiete sind jedoch im Vergleich zu Arrecife von geringerer Relevanz und belaufen sich insgesamt auf etwas weniger als 1,2 Millionen Euro, wie aus den offiziellen Statistiken der Steuerbehörde hervorgeht.
Schulden im Detail:
- Tinajo: Mit 511.000 Euro lebender Schuld zu Jahresbeginn zeigt Tinajo eine leichte Reduzierung gegenüber den Vorjahren. Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt hier bei 74,79 Euro.
- Yaiza: Die Schulden von Yaiza sind zu Beginn des Jahres 2025 weniger „symbolisch“ als zuvor und belaufen sich auf 387.000 Euro. Dies entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung von 21,62 Euro pro gemeldetem Einwohner. Es ist bemerkenswert, dass diese Gemeinde Ende 2021 noch schuldenfrei war.
- Teguise: Teguise weist die geringste lebende Schuld dieser drei Gemeinden auf, mit 294.000 Euro. Pro Einwohner beläuft sich dies auf 12,37 Euro.
Schuldenfreiheit in drei Gemeinden
Erfreulicherweise haben Haría, San Bartolomé und Tías keine lebenden Schulden bei den Banken zu verzeichnen.
- Für Haría wiederholt sich diese schuldenfreie Situation aus den Vorjahren.
- In San Bartolomé ist dies nach der Begleichung der Schulden im Jahr 2022 zum dritten Mal in Folge der Fall.
- Auch Tías bleibt schuldenfrei.
Das Cabildo von Lanzarote reduziert seine Schulden
Auch das Cabildo von Lanzarote, die Inselverwaltung, beendete das Jahr 2024 mit geringeren lebenden Schulden als 2023. Zu Beginn des laufenden Jahres betrugen die Schulden 22,03 Millionen Euro. Dies bedeutet eine Pro-Kopf-Verschuldung von 134,97 Euro pro Inselbewohner.
Dieser Betrag stellt einen deutlichen Unterschied zu 2021 dar, als die Schulden noch bei rund 15 Euro pro Einwohner lagen. Die Veränderung ist maßgeblich auf ein Darlehen für Investitionen in der Mitte der letzten Legislaturperiode zurückzuführen. Wir bei unaufschiebbar News bleiben dran und werden dich weiterhin über die finanzielle Entwicklung auf Lanzarote informieren. Bleibe gespannt auf weitere Updates!
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