Fuerteventura Missbrauch: 9 Jahre Haft für 23-Jährigen

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Fuerteventura Missbrauch: Die Sala de lo Penal des Obersten Gerichtshofs (TS) hat einen Mann aus Fuerteventura wegen fortgesetzter sexueller Nötigung einer Minderjährigen zu einer Haftstrafe von neun Jahren verurteilt. In diesem Artikel erfährst du, wie es zu dieser erschütternden Tat kam und welche Beweise gegen den Täter vorgelegt wurden, die schließlich zu seiner Verurteilung führten. Wir beleuchten die Hintergründe der Tat und die Begründungen der Richter, die zu diesem Urteil führten.

Hintergrund der Tat und die Verurteilung

Der Verurteilte, zum Zeitpunkt der Taten 23 Jahre alt, nutzte das Vertrauensverhältnis aus, das er zur Familie des Opfers hatte. Er war nicht nur ein Freund der Familie, sondern auch Angestellter im Geschäft der Mutter der damals 13-jährigen. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er in mehreren Fällen die Gelegenheit nutzte, um sich an der Minderjährigen zu vergehen.

Die erste Tat ereignete sich am 5. Dezember 2020. Die zweite fand am 30. desselben Monats statt, als die Mutter und Arbeitgeberin nicht im Geschäft war. Der Angeklagte nutzte die Situation aus, als er mit dem Mädchen allein war, um sie erneut zu bedrängen. Die anhaltenden Aussagen der jungen Frau, unterstützt durch weitere Beweise, führten schließlich zu der Verurteilung.

Die Beweislage: Starke Indizien gegen den Täter

Die aufeinanderfolgenden Gerichte hielten die Aussage der jungen Frau für „kohärent, glaubwürdig und hartnäckig“. Sie betonten, dass es sich nicht um einen Einzelfall handelte, wie vom Angeklagten behauptet. Die Beweislast gegen den Mann war erdrückend und umfasste verschiedene Elemente, die wir im Folgenden auflisten:

  • Handy-Nachrichten: Nachrichten, die zwischen dem Täter und dem Opfer ausgetauscht wurden, belegten die Taten.
  • Zeugenaussage einer Cousine: Eine Verwandte des Opfers bestätigte ebenfalls die Vorfälle.
  • DNA-Analyse: Auf der Kleidung des Mädchens wurden DNA-Spuren des Täters gefunden, was ein unwiderlegbares Beweismittel darstellte.

Wir sehen, dass die Gerichte die Beweise sorgfältig geprüft und die Aussage des Opfers in jeder Hinsicht ernst genommen haben. Die Entscheidungen der Richter basieren auf soliden und unzweifelhaften Beweisen.

Das Urteil des Obersten Gerichtshofs

Der Oberste Gerichtshof hat die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs der Kanarischen Inseln (TSJC) bestätigt und als „gerechtfertigt und ausreichend begründet“ eingestuft. Das Gericht kam zu dem Schluss, dass der Mann das Alter der Minderjährigen kannte, da sie sich bei Familientreffen begegnet waren.

Obwohl der Angeklagte behauptete, er habe das Mädchen für 14 oder 15 Jahre alt gehalten, wies das Gericht diese Behauptung zurück. Die junge Frau besuchte häufig das Geschäft ihrer Mutter, wo der Täter arbeitete und sich mit ihr unterhielt. Die Richter sahen daher keinen Grund, seine Behauptung zu glauben. Das Gericht hielt die Entscheidung des TSJC sowohl in Bezug auf die Dauer der Haftstrafe als auch auf die Entschädigungssummen für „richtig und angemessen“.

Entschädigung und weitere Strafen

Der Täter muss an die junge Frau eine Entschädigung von 20.000 Euro zahlen. Die Mutter des Opfers erhält ebenfalls eine Entschädigung in Höhe von 6.000 Euro, da sie nicht nur emotional, sondern auch in ihrem Arbeitsumfeld Schaden erlitt.

Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis wird der Mann sieben Jahre lang unter Bewährungsauflagen stehen. Zudem ist es ihm für weitere fünfzehn Jahre untersagt, sich der jungen Frau zu nähern oder mit ihr in Kontakt zu treten. Wir hoffen, dass die strenge Strafe und die Entschädigungszahlungen dem Opfer und seiner Familie zumindest ein wenig Gerechtigkeit widerfahren lassen.

Es ist wichtig, dass solche Taten nicht ungestraft bleiben und wir als Gesellschaft ein klares Signal senden, dass die sexuelle Nötigung von Kindern und Jugendlichen unverzeihlich ist.

 

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Kanaren News Jenny Christian

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Christian Juraschek
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Autor, Gründer

Christian Juraschek berichtet täglich auf news.unaufschiebbar.de über aktuelle Entwicklungen auf den Kanaren. Kennt die Kanaren wie seine Westentasche und liefert fundierte, häufig vor Ort recherchierte Kanaren News aus erster Hand.

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