Gefälschte Dokumente, illegale Hausverkäufe, Drogenhandel: Eine kriminelle Organisation, auch als Immobilien-Mafia bekannt, hat auf Teneriffa jahrelang ihr Unwesen getrieben. Jetzt hat die Polizei zugeschlagen und 19 Personen festgenommen. Zwei von ihnen sitzen bereits in Haft.
Wie die Betrüger vorgingen
Stell dir vor, du kommst nach Hause und dein Schloss wurde ausgetauscht. Oder noch schlimmer: Jemand hat dein Haus unter falschen Papieren verkauft! Genau das ist den Opfern dieser Bande passiert.
Der Plan der Kriminellen
- Ausspähen: Die Bande suchte gezielt nach verlassenen Häusern oder Opfern, die alt, verstorben oder weggezogen waren.
- Fälschung: Mit gefälschten Dokumenten und Hilfe von Komplizen im Immobilienbereich täuschten sie Hausverkäufe vor.
- Notare: Sie brachten wehrlose Menschen dazu, als falsche Verkäufer oder Käufer aufzutreten.
- Grundbuch: So konnten sie die Häuser in ihren Besitz bringen und an Dritte weiterverkaufen.
Ein besonders dreister Fall
In einem exklusiven Viertel wollten sie eine Villa für nur 120.000 Euro verkaufen, obwohl sie über 1,3 Millionen Euro wert war. Der ursprüngliche Besitzer war seit 40 Jahren tot.
Der Schlag der Polizei
Im Februar gab es Razzien in Santa Cruz, La Laguna und anderen Orten. Die Beamten fanden gefälschte Papiere, Computer und über 40 Kilo Haschisch.
Die Ergebnisse
- 19 Verhaftungen
- 2 Personen in Haft
- 18 illegal erworbene Immobilien
- Beschlagnahmung von über 40kg Haschisch
Die Ermittler schätzen, dass der Betrug einen Schaden von fast 3 Millionen Euro verursacht hat. Die Polizei warnt, dass solche Banden oft wehrlose Menschen ausnutzen. Sei wachsam, wenn du ein Haus kaufst oder verkaufst!
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