Der Oberste Gerichtshof hat in dem Missbrauchsurteil entschieden, die Haftstrafe eines Mannes zu reduzieren, der auf Fuerteventura die minderjährigen Töchter seiner Partnerin
missbraucht und angegriffen hat. Die ursprünglich festgelegte Strafe wurde von 28 Jahren auf 22 Jahre und 8 Monate reduziert.
Tathergang schockiert
Die Taten ereigneten sich in den Jahren 2011 bis 2016 in Gran Tarajal, als die Kinder im Alter zwischen 5 und 10 Jahren waren. Der Täter, der heute 50 Jahre alt ist, nutzte die Abwesenheit der Mutter aus, um die Mädchen systematisch zu missbrauchen.
Was genau passierte?
- Er zwang ein Mädchen zu sexuellen Handlungen.
- Er berührte die Kinder gegen ihren Willen.
- Der Täter zwang sie, Pornofilme anzusehen.
Eine der Töchter erlitt durch die Gewalt eine Gesichtslähmung. Beide Mädchen leiden noch heute unter den Folgen des Missbrauchs.
Mutter erhält keine zusätzliche Entschädigung
Das Gericht bestätigte auch, dass die Mutter der Kinder keine zusätzliche Entschädigung erhält. Allerdings erhalten die Töchter eine Entschädigung von jeweils 20.000 Euro und 10.000 Euro.
Wie konnte es zu dem Missbrauch kommen?
Laut der Gerichtsakte lebten die Kinder in einem Umfeld von Angst und Gewalt. Der Täter nutzte seine Autoritätsposition, um die Kinder zu unterwerfen. Er schlug und beschimpfte sie und drohte ihnen, falls sie etwas sagen sollten. Die Mutter der Mädchen sah blaue Flecken und Kratzer, schenkte dem allerdings wenig Bedeutung, da ihre Töchter ihr keine Erklärung lieferten.
Der Täter und die Auswirkungen auf die Familie
Der Täter, der in der Familie eine Autoritätsrolle einnahm, nutzte seine Machtposition schamlos aus, um die Kinder zu missbrauchen. Die jahrelangen Übergriffe hinterließen bei den Opfern tiefe Narben. Das Vertrauensverhältnis innerhalb der Familie wurde nachhaltig zerstört.
Neuigkeiten zum Missbrauchsurteil findest du in unseren Fuerteventura News.
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