Wir haben uns mit den neuesten Zahlen beschäftigt und festgestellt, dass der Verkauf von besetzten Kanaren Immobilien, insbesondere auf Lanzarote, Gran Canaria und Fuerteventura, zugenommen hat. Dieser Trend, der vor einigen Jahren noch kaum existent war, wirft Fragen auf und verändert den lokalen Immobilienmarkt.
Die Situation auf den Kanaren im Detail
Auf den Kanarischen Inseln, speziell in der Provinz Las Palmas, sind derzeit etwa 2,8 % der zum Verkauf stehenden Häuser von Okkupationen (Besetzungen) betroffen. Das zeigt eine aktuelle Studie, basierend auf Daten aus dem vierten Quartal 2024.
Vergleich mit anderen Regionen
- Barcelona: Mit 7,6 % führt Barcelona die Liste der Provinzen mit den meisten okkupierten Häusern an.
- Toledo, Murcia, Girona und Sevilla: Diese Provinzen folgen mit Raten zwischen 3,7 % und 4,1 %.
- Madrid: Die Hauptstadt liegt mit 2,6 % im nationalen Durchschnitt.
- Soria: Am anderen Ende der Skala steht Soria mit nur 0,1 % okkupierten Häusern.
- Las Palmas und Santa Cruz de Tenerife: Beide Provinzen liegen über dem spanischen Durchschnitt.
- Gran Canaria: Auch auf Gran Canaria ist das Problem der Hausbesetzungen angekommen. So stehen auf der Insel bereits einige Häuser und Wohnungen zum Verkauf, in denen noch Hausbesetzer leben.
Auswirkungen auf den lokalen Markt
Diese Entwicklung hat mehrere Auswirkungen auf den Immobilienmarkt der Kanarischen Inseln. Wir beobachten, dass:
- Die Preise für betroffene Immobilien häufig niedriger sind.
- Käufer vorsichtiger werden und sich umfassend informieren.
- die Nachfrage nach rechtlicher Beratung steigt.
Was bedeutet das für dich?
Wenn du planst, eine Immobilie auf den Kanaren zu kaufen, solltest du besonders aufmerksam sein und dich über den Status der Immobilie informieren. Es ist ratsam, einen Anwalt hinzuzuziehen, um rechtliche Risiken zu minimieren.
Besonders betroffen von besetzten Kanaren Immobilien sind:
- Santa Cruz de Tenerife mit 3,5 % okkupierten Immobilien.
- Las Palmas de Gran Canaria mit 2,7 %.
Ein genauerer Blick auf die Zahlen
Die Studie zeigt, dass von den insgesamt 20.464 in Spanien gelisteten Immobilien, die als okkupiert gemeldet wurden, ein signifikanter Anteil auf die Kanarischen Inseln entfällt. Diese Zahlen mögen auf den ersten Blick gering erscheinen, aber sie signalisieren einen Trend, der nicht ignoriert werden sollte.
Die Gründe für die Zunahme von Okkupationen sind vielfältig und komplex. Sie reichen von wirtschaftlichen Schwierigkeiten bis zu sozialen Problemen. Experten sind sich einig, dass es keine einfache Lösung für dieses Problem gibt.
Wir werden die Entwicklung auf dem Immobilienmarkt der Kanarischen Inseln weiterhin genau beobachten und dich über alle wichtigen Veränderungen informieren.
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