Gran Canaria Flughafen-Tragödie: Mutter des Taxifahrers spricht!

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Wir enthüllen die herzzerreißende Geschichte hinter dem tödlichen Vorfall am Flughafen Gran Canaria und die scharfe Kritik an der Migrationspolitik. Erfahre, warum die Mutter des attackierten Taxifahrers tief betroffen ist und welche brisanten Details über den getöteten jungen Mann ans Licht kommen.

Die tragische Odyssee eines jungen Lebens

Inmitten der Schockwellen, die der tödliche Vorfall am Flughafen Gran Canaria ausgelöst hat, meldet sich die Mutter des attackierten Taxifahrers zu Wort und enthüllt eine zutiefst menschliche Tragödie. Lucía Déniz, die Mutter des 53-jährigen Taxifahrers Ramón Jiménez Déniz, äußert ihre tiefe Trauer über den Tod von Abdoulie Bah, dem 19-jährigen jungen Mann, der von der Polizei am Flughafen Gando erschossen wurde. Nur wenige Minuten zuvor hatte derselbe junge Mann ihren Sohn mit einem Messer bedroht.

Wir berichteten:


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Ein Leben im Taxi und ein Schock fürs Leben

Ramón Jiménez Déniz ist seit über drei Jahrzehnten Taxifahrer auf Gran Canaria. Er hat in seiner Karriere bereits drei Überfälle und diverse Auseinandersetzungen erlebt, doch nichts davon war vergleichbar mit dem Vorfall am vergangenen Wochenende am Flughafen. Ramón erholt sich aktuell von dem Schrecken zu Hause und hat sich für die gesamte Woche freigenommen.


Kritik an der Migrationspolitik: „Die Schuld liegt bei der Regierung“

Lucía Déniz äußerte in einem Gespräch mit „La Radio Canaria“ scharfe Kritik an der Verwaltungspraxis der öffentlichen Behörden im Umgang mit minderjährigen Migranten. Sie betonte:

  • „Die Schuld liegt bei der Regierung, die sie als Minderjährige hier aufnimmt und mit 18 Jahren auf die Straße setzt.“
  • „Warum suchen sie ihnen keine Arbeit und regeln ihre Papiere? Es gibt unzählige Jungen wie ihn.“

Abdoulies Weg: Vom Hoffnungsträger zum Opfer tragischer Umstände

Abdoulie Bah, aus Gambia stammend, war als Vermittler und Pädagoge in einem Zentrum in Las Palmas de Gran Canaria tätig, wo er jungen Menschen half, die wie er selbst als Minderjährige nach Spanien gekommen waren. Er selbst kam vor fünf Jahren an, wurde von der Regierung betreut und zog nach Erreichen der Volljährigkeit in eine Mietwohnung. Er absolvierte zudem eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten.

Hier ein Bild von ihm:

Doch vor zwei Wochen nahm sein Leben eine tragische Wendung. Abdoulie, der sich immer vorbildlich verhalten hatte, begann sich zu verändern. Er war in psychiatrischer Behandlung, sprach kaum noch mit seinen Freunden, redete aber mit sich selbst. Er entwickelte Verfolgungswahn und äußerte sogar, dass ihn jemand „auffressen“ wolle.


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Der verhängnisvolle Samstag am Flughafen

Am Samstagnachmittag eskalierte die Situation. Abdoulie kam zum Flughafen Gran Canaria mit der Absicht, in sein Heimatland zurückzukehren, hatte aber kein Ticket. Als er die Sicherheitskontrolle nicht passieren konnte, stieg er in Ramóns Taxi und verlangte, nach Las Palmas de Gran Canaria gefahren zu werden. Ramón weigerte sich, da Abdoulie desorientiert wirkte und kein Geld bei sich hatte.

  • Die Weigerung des Taxifahrers löste bei dem jungen Mann große Wut aus.
  • Er rief: „Ich habe die Nase voll, ich habe die Nase voll!“
  • Als Ramón versuchte, ihn aus dem Fahrzeug zu holen, erhielt er einen Faustschlag.
  • Abdoulie bedrohte ihn mit einem 20 Zentimeter langen Messer.

Ramón floh durch das Terminal, und Abdoulie folgte ihm. Zeugen konnten den jungen Mann zurückhalten, der daraufhin nach draußen zur Bushaltestelle ging, wo ihn die Nationalpolizei lokalisierte.


Die tragische Eskalation und gerichtliche Folgen

Es war 16:44 Uhr am Samstag. Abdoulie attackierte die Beamten.

  • Er attackierte die Beamten mit solcher Gewalt, dass er einen beinahe mit der Stichwaffe traf.
  • Nach mehreren Warnschüssen und der Aufforderung, das Messer fallen zu lassen, schossen die Beamten auf ihn.
  • Er erlitt fünf Schüsse, einer davon in den Hals.

Drei Tage zuvor hatte Abdoulie bereits einen anderen gewalttätigen Vorfall ausgelöst, als er zwei Beamte angriff. Er wurde wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt festgenommen, doch der Richter ließ ihn frei. Nun untersucht ein Gericht in Telde den Vorfall am Terminal und die Schießerei, die mit Abdoulies Tod endete.

Hier das Video der Messerattacke:

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Unsere Gedanken sind bei den Betroffenen

Wir von unaufschiebbar News möchten an dieser Stelle unser tiefstes Beileid der Familie von Abdoulie Bah aussprechen und wünschen Ramón Jiménez Déniz eine schnelle Genesung. Dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die komplexen Herausforderungen der Migration und die dringende Notwendigkeit umfassenderer Lösungen.

 

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Christian Juraschek
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Autor, Gründer

Christian Juraschek berichtet täglich auf news.unaufschiebbar.de über aktuelle Entwicklungen auf den Kanaren. Kennt die Kanaren wie seine Westentasche und liefert fundierte, häufig vor Ort recherchierte Kanaren News aus erster Hand.

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