Wir berichten dir heute über eine der größten Operationen gegen den Drogenhandel, die jemals auf den Kanarischen Inseln durchgeführt wurde. Dich erwartet eine detaillierte Einsicht in die Operation „Sombra Negra“, bei der eine kriminelle Organisation mit Infrastruktur auf Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura zerschlagen wurde. Du wirst erfahren, wie diese massive Aktion ablief, welche beeindruckenden Zahlen sie mit sich bringt und welche Auswirkungen sie auf den Kampf gegen das organisierte Verbrechen auf den Inseln hat.
„Sombra Negra“: Eine beispiellose Razzia auf den Kanaren
In einer koordinierten Aktion, die wochenlange Ermittlungen vorausging, hat die Nationalpolizei in Zusammenarbeit mit der Zentralen Betäubungsmittelbrigade (Udyco) einen gewaltigen Schlag gegen den Drogenhandel auf den Kanarischen Inseln geführt. Unter der Leitung des Zentralen Ermittlungsgerichts Nr. 3 des Nationalen Gerichtshofs und der Sonderstaatsanwaltschaft für Drogen wurde eine kriminelle Organisation ausgehoben, die seit Monaten im Visier der Behörden stand.
Die Operation „Sombra Negra“ – ein Name, der an Militärgruppen erinnert, die in El Salvador Maras verfolgten – führte zu der Festnahme von mindestens vierzig Personen und der Zerschlagung eines kriminellen Netzwerks, das im Drogenhandel zwischen Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura operierte. Wir können dir bereits jetzt verraten, dass die Operation noch nicht abgeschlossen ist und die Zahl der Festnahmen weiter steigen könnte.
Der Ablauf der Mega-Razzia
Nach Monaten intensiver Ermittlungen, die aus wochenlangen Überwachungen und Observationen bestanden, schlugen die Beamten gestern gleichzeitig und koordiniert zu. Dies geschah, um jegliche Verräterei zu verhindern, die die Operation hätte gefährden können. Dutzende von Durchsuchungen wurden in Wohnungen und Geschäftsräumen durchgeführt. Die Einsatzorte waren vielfältig und umfassten:
- Las Palmas de Gran Canaria und den Süden der Insel, darunter:
- Castillo del Romeral
- Juan Grande
- Maspalomas (in San Bartolomé de Tirajana)
- Arrecife (im Viertel Los Pitufos, Altavista) auf Lanzarote
- Puerto del Rosario auf Fuerteventura
Operación ‚Sombra negra‘: gran golpe policial al narcotráfico en tres islas canarias- Por @RadioInsularFTV – Únete a nuestro canal de Telegram: https://t.co/XIcQH38fQ4https://t.co/509VlE0nNX pic.twitter.com/45psPkYDAU
— Radio Insular Fuerteventura (@RadioInsularFTV) June 3, 2025
Bei diesen Durchsuchungen, die unter einem großen Polizeiaufgebot mit extra aus Madrid eingeflogenen Beamten stattfanden, wurden die vierzig Personen festgenommen. Die Anschuldigungen gegen sie umfassen mutmaßliche Delikte der Mitgliedschaft in einer kriminellen Organisation, Drogenhandel und Geldwäsche. Angesichts der Tragweite des Falls wird nicht ausgeschlossen, dass die Liste der Verhafteten wachsen wird und die Beschuldigten in weitere schwere Straftaten verwickelt sind.
Was die Ermittler sichergestellt haben
In den durchsuchten Immobilien machten die Beamten beachtliche Funde. Sie beschlagnahmten:
- Betäubungsmittel
- Bargeld
- elektronische Geräte
- Dokumente, die das kriminelle Netzwerk mit seiner Infrastruktur auf den Kanaren betreffen
Die Organisation operierte nach strengen Regeln, um Entdeckungen zu vermeiden und die Polizeiarbeit zu erschweren. Sie waren hochgradig organisiert und hatten klare Rollen und Hierarchien innerhalb des Netzwerks. Diese reichten von den Rädelsführern über die Abnehmer und Verteiler bis hin zu den Straßenverkäufern, den sogenannten „Camellos“.
Hintergrund und Geheimhaltungsstufe
Die Operation „Sombra Negra“ läuft weiterhin und steht unter Verschluss. Aus diesem Grund sind weder die genaue Menge noch die Art der beschlagnahmten Drogen bekannt. Auch die genaue Summe des sichergestellten Bargeldes, das mutmaßlich aus den illegalen Aktivitäten des Netzwerks stammt, wurde noch nicht veröffentlicht.
Dies ist bereits der zweite große Polizeischlag gegen ein Drogenhandelsnetzwerk, das in den östlichen Inseln aktiv ist, innerhalb eines halben Jahres. Bereits im Oktober verhafteten die Behörden neun Mitglieder einer nigerianischen Bande, die ebenfalls mit Kokain und Heroin zwischen Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura handelte.
Die Methoden der Drogenhändler
Die Drahtzieher des Drogenhandels nutzten oft „Mulas“ (Drogenkuriere), Personen, die die Substanzen in kleinen Päckchen verschluckten und in ihrem Körper transportierten, um Polizeikontrollen zu umgehen. Auch doppelte Böden in Koffern wurden als Verstecke verwendet. Sechs der neun Mitglieder dieser früheren Bande wurden damals inhaftiert.
Diese jüngste Operation unterstreicht die andauernden Bemühungen der spanischen Behörden, dem organisierten Verbrechen auf den Kanarischen Inseln entgegenzuwirken und die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Die Entschlossenheit, diese kriminellen Netzwerke zu zerschlagen, ist ungebrochen, und wir werden dich über weitere Entwicklungen auf dem Laufenden halten.
Wir halten dich über Teneriffa auf dem Laufenden.
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