Lanzarote Sklaverei: Die spanische Nationalpolizei hat drei Geschäftsführer eines Snack-Produktionsunternehmens auf Lanzarote festgenommen. Die Beschuldigten sollen zwei marokkanische Arbeiter in den Gemeinden Teguise und Tías unter menschenunwürdigen Bedingungen ausgebeutet haben. Die Mitarbeiter wurden „unmenschlichen Arbeitszeiten“ ausgesetzt und mussten unter „unzureichenden hygienischen Bedingungen“ leben.
Die Chronologie der Aufdeckung
Die schockierende Situation der beiden illegalen Einwanderer kam im Rahmen einer „gemeinsamen Operation“ ans Licht, die am 10. Juni begann. Diese Operation wurde in Zusammenarbeit mit der Arbeitsinspektion und der Sozialversicherung von Las Palmas durchgeführt und endete am 26. Juni.
- Erste Inspektion (10. Juni): Bei einer ersten Durchsuchung in Nazaret, einer Ortschaft der Gemeinde Teguise, wurde eine Person entdeckt, die in einem „gesundheitsschädlichen Raum“ lebte. Dieser Raum wies keinerlei „minimale Hygienebedingungen“ auf.
- Zweite Inspektion (26. Juni): Nach den Aussagen der Festgenommenen bei der Polizei und vor Gericht wurde bei einer zweiten Inspektion in einem weiteren Betrieb desselben Unternehmens in Tías der zweite Arbeiter gefunden. Hier bestätigte sich ebenfalls, dass er „missbräuchlichen Arbeitszeiten“ unterworfen war und „keine Arbeitsrechte“ besaß.
Schwerwiegende Vorwürfe gegen die Beschuldigten
Den drei festgenommenen Personen im Alter von 66, 39 und 44 Jahren werden „Verbrechen gegen die Arbeitnehmerrechte“ und „Verbrechen gegen die moralische Integrität“ vorgeworfen. Sie wurden der Justiz übergeben, wie die „Obere Polizeidirektion der Kanarischen Inseln“ mitteilte. Die Schwere der Vorwürfe unterstreicht die „gravierenden Verstöße“ gegen grundlegende Menschen- und Arbeitsrechte.
Unterstützung für die Opfer
Die beiden marokkanischen Einwanderer wurden zudem nach ihrer Befreiung von den „Sozialdiensten“ betreut. Sie warten nun darauf, dass ihnen ein „Aufnahmezentrum auf Lanzarote“ zugewiesen wird. Dies ist außerdem ein wichtiger Schritt, um den Opfern die notwendige Unterstützung und einen Neuanfang zu ermöglichen.
Lanzarote: Eine Insel im Fokus der Justiz
Dieser Fall wirft ein Schlaglicht auf die prekäre Situation von „illegalen Einwanderern“ auf den Kanarischen Inseln und die Ausnutzung ihrer Notlage. Die „konsequente Strafverfolgung“ solcher Verbrechen ist entscheidend, um die Rechte von Arbeitnehmern zu schützen und gegen „moderne Sklaverei“ vorzugehen. Es zeigt sich, dass auch in touristischen Paradiesen wie „Lanzarote“ genau hingeschaut werden muss.
Mögliche rechtliche Konsequenzen
Die den Festgenommenen vorgeworfenen Delikte sind in Spanien „strafbar“. Bei „Verstößen gegen die Arbeitnehmerrechte“ können „Gefängnisstrafen“ von bis zu „drei Jahren“ verhängt werden, wenn Arbeitsbedingungen vorliegen, die die Gesundheit oder Sicherheit der Arbeitnehmer gefährden oder gegen Gesetze verstoßen. „Verbrechen gegen die moralische Integrität“ können ebenfalls mit „Freiheitsstrafen“ geahndet werden, insbesondere wenn sie mit „Ausbeutung“ und „unmenschlicher Behandlung“ einhergehen. Die genaue Strafe wird vom Gericht nach Prüfung aller Beweise festgelegt.
Wie du helfen kannst
Wenn du Zeuge von „Arbeitsausbeutung“ oder „menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen“ wirst, ist es wichtig, die Behörden zu informieren. Dies kann außerdem die „Polizei“, die „Arbeitsinspektion“ oder entsprechende „Hilfsorganisationen“ sein. Deine Wachsamkeit kann dazu beitragen, weiteren Opfern zu helfen und solche „Verbrechen“ aufzudecken.
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