Wir haben eine großartige Nachricht für alle, die das Meer und die Natur auf den Kanarischen Inseln lieben: Das Cabildo von Teneriffa, die Inselverwaltung, hat eine historische Investition beschlossen, die die Einleitung von Abwässern ins Meer endgültig beenden soll. Stell dir vor, wie die Strände noch sauberer werden und die einzigartige Unterwasserwelt von Teneriffa Abwasser-frei aufblühen kann! Du wirst erfahren, wie diese massive Finanzspritze nicht nur die Umwelt schützt, sondern auch die Landwirtschaft auf der Insel nachhaltig stärkt und welche konkreten Projekte diesen Wandel herbeiführen werden.
Eine Investition für die Zukunft: 270 Millionen Euro für Teneriffas Wasser
Insgesamt sollen über 270 Millionen Euro in die Verbesserung der Abwasserinfrastruktur fließen. Ein beeindruckender Teil dieser Summe, nämlich 33,6 Millionen Euro, stammt direkt aus dem Haushalt des Cabildos. Das übergeordnete Ziel ist es, gereinigtes Wasser für die Landwirtschaft nutzbar zu machen und die Umwelt langfristig zu entlasten. Dies ist ein entscheidender Schritt, um die Wasserversorgung auf der Insel zu sichern und gleichzeitig die wertvollen Ökosysteme zu schützen, die du so sehr schätzt.
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Sechs Schlüsselregionen im Fokus des Wandels
Das Abkommen mit dem staatlichen Unternehmen Acuaes umfasst sechs zentrale Projekte, die sich über verschiedene Regionen der Insel erstrecken. Diese Initiativen sind nicht nur Teil des Wirtschafts- und Finanzplans des Cabildos, sondern auch eine direkte Reaktion auf die im Mai 2024 ausgerufene Wasser-Notstandserklärung, die bis Oktober verlängert wurde. Das zeigt, wie ernst die Situation genommen wird und wie entschlossen die Verantwortlichen handeln, um die Probleme in Angriff zu nehmen.
Das Hauptziel dieser Maßnahmen ist ein nachhaltiger Umbau der gesamten Wasserinfrastruktur. Insbesondere Regionen, die seit Jahrzehnten unter einer unzureichenden Abwasserbehandlung leiden, sollen davon profitieren. Wir sprechen außerdem über einen Wandel, der überfällig ist und das Potenzial hat, die Lebensqualität auf Teneriffa erheblich zu verbessern.
Neue Kläranlagen für den Süden der Insel
Der Süden Teneriffas, ein beliebtes Touristenziel, steht im Fokus umfangreicher Neuerungen:
- Kläranlage Los Letrados in Granadilla de Abona: Diese Anlage ist bereits fertiggestellt und soll zukünftig verhindern, dass während der Sommermonate Abwässer an Stränden wie El Médano oder Montaña Pelada ins Meer gelangen. Das bedeutet für dich und alle Badegäste noch sauberere Strände und ein unbeschwertes Badevergnügen. Derzeit steht noch die Anbindung ans Stromnetz aus, aber die Fertigstellung ist in greifbarer Nähe.
- System Arona Este-San Miguel: Ebenfalls im Süden wird dieses gigantische System künftig sämtliche Abwässer aus touristischen Zentren wie Las Galletas und Guaza aufnehmen. Mit Kosten von 107 Millionen Euro ist dies ein Großprojekt, das nicht nur die Abwässer reinigt, sondern das Wasser auch zur Wiederverwendung in der Landwirtschaft aufbereitet. Ein Paradebeispiel für nachhaltiges Wassermanagement!
Ausbau im Westen und im Ballungsraum
Die Investitionen beschränken sich nicht nur auf den Süden, sondern erstrecken sich über die gesamte Insel:
- Guía de Isora (Westen): Hier entsteht eine Infrastruktur, die das Volumen an aufbereitetem Wasser von 4 auf 7 Millionen Kubikmeter jährlich steigern soll. Das ist außerdem eine enorme Steigerung, die die Verfügbarkeit von gereinigtem Wasser für verschiedene Zwecke deutlich erhöht.
- Großraum Santa Cruz-La Laguna: Im Ballungsraum wird die Kläranlage Buenos Aires erweitert und erhält eine zusätzliche Entsalzungsanlage mit einer Kapazität von 30.000 Kubikmetern pro Tag. Beide Anlagen zusammen können täglich 60.000 Kubikmeter Wasser liefern – genug, um etwa 24 olympische Schwimmbecken zu füllen! Dies sichert die Trinkwasserversorgung und entlastet außerdem die natürlichen Ressourcen.
Fortschritte auch im Norden
Auch der Norden der Insel profitiert maßgeblich von den Investitionen:
- Valle de La Orotava: Dieses Gebiet, das Gemeinden wie Puerto de la Cruz, La Orotava und Los Realejos umfasst, wird im Sommer eine neue Kläranlage mit 100 % tertiärer Reinigung in Betrieb nehmen. Das aufbereitete Wasser wird direkt in das Bewässerungssystem La Cruz Santa eingespeist. Die Anlage soll später auf eine Tageskapazität von 20.000 Kubikmetern erweitert werden, was zudem einen erheblichen Beitrag zur Bewässerung der landwirtschaftlichen Flächen leistet.
- Valle de Güímar (Arafo): Hier ist die Kläranlage, die Güímar, Candelaria und Arafo versorgt, bereits in Betrieb. Das Cabildo investierte außerdem hier 14,5 Millionen Euro und unterstützte die Gemeinden beim Ausbau der kommunalen Netze. Dies zeigt, dass bereits konkrete Ergebnisse erzielt werden und die Anstrengungen Früchte tragen.
Finanzhilfen für Gemeinden und ein Vorbild für die Insel
Neben den Großprojekten stellt das Cabildo mehr als 17 Millionen Euro an direkten Zuschüssen für kleinere Gemeinden zur Verfügung. Damit sollen bestehende Abwassersysteme modernisiert, Leckagen reduziert und Hausanschlüsse verbessert werden – insbesondere in strukturschwächeren Regionen wie dem Nordosten (Tacoronte, Tegueste, La Laguna). Diese gezielten Hilfen sind entscheidend, um flächendeckend Verbesserungen zu erzielen. Ein bemerkenswertes Vorbild ist die Region Adeje-Arona, eine touristische Hochburg. Hier wird bereits seit Jahren 100 % des Abwassers wiederaufbereitet und in der Landwirtschaft verwendet. Dieses Modell soll künftig Inselweit zum Standard werden. Stell dir vor, wie nachhaltig und ressourcenschonend Teneriffa bald sein wird! Mit diesen umfassenden Investitionen und außerdem dem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit wird Teneriffa Abwasser-probleme bald der Vergangenheit angehören.
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